Beten mit dem Kolosserbrief

Dienstag, 26. Mai, Radio Maria Schweiz

Die Sendung kann auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz nachgehört werden.

Auf unserer Wanderung von Basel nach Jerusalem haben meine Frau und ich Kolossä selbst besucht. Die Stadt ist nicht weit von Laodizea und Hiërapolis entfernt und eigentlich älter als diese zwei. Heute ist Kolossä ein Acker. Es gibt da keine Ausgrabungen, aber ab und zu liegen Steine herum, die auf eine Besiedelung schließen lassen. Auch sieht man noch an der Hügelform, wo das Theater war. Auf dem Podcast oder auf meiner Webseite ist zu dieser Sendung ein Link zum YouTube Video das wir gemacht haben. https://youtu.be/E3qJNoMdMTg

In der Nähe von Kolossä gab es eine Erdspalte. Daraus könnten Gase entwichen sein. Im Altertum hat man solche Orte aufgesucht, um beduselt von den Gasen Träume oder Visionen zu empfangen. Kolosser 2,18 spricht von Visionen.

Paulus selbst war nie in Kolossä. Epaphras hat die Gemeinde aufgebaut und hat Paulus davon berichtet. So steht in Kapitel 1,7-8: „So habt ihr es von Epaphras, unserm geliebten Mitknecht, gelernt. Er ist an unserer Stelle ein treuer Diener Christi  und er hat uns auch von der Liebe berichtet, die der Geist in euch bewirkt hat.“

Die Sorge des Paulus war, dass die Glaubenden sich von Vision oder anderen irdische Dingen und Lehren faszinieren lassen. Deshalb zeigt Paulus auf, dass in Jesus die Weisheit und Fülle Gottes ist. Jesus verändert auch den Umgang miteinander und als Glaubende haben wir ein Ziel vor Augen: Die Vollendung in Jesus.  

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