Nach jahrelanger, reibungsloser Zusammenarbeit hat das schweizer Bundesamts für Sport BASPO christlichen Jugendverbänden den Ausschluss aus den J+S-Programmen mitgeteilt. Das J+S-Label und die damit verbundene Leiterschulung und Qualitätsförderung wird ihnen – so das Schreiben – ab 2018 verweigert.
Im Bereich Trekking und Lagertechnik haben Vertreter dieser Verbände sogar Ausbildungskonzepte für Jugend und Sport mitentwickelt.
Die Begründung des BASPO: Gemäss dem neuen Jugendförderungsgesetz erhalten Organisationen, bei denen die Vermittlung des Glaubens im Zentrum steht, keine öffentlichen Gelder mehr. Zurzeit läuft im Internet eine Unterschriftensammlung. Damit soll Bundesrat Guy Parmelin deutlich gemacht werden, dass Tausende von Schweizerinnen und Schweizern die Zusammenarbeit von J+S und christlicher Jugendarbeit schätzen und nicht auflösen wollen.
Christliche Jugendverbände sollen J+S Partner bleiben
Die Lagersport‐Trekking Fachleitung, Eltern und andere Verantwortliche äussern sich sehr zufrieden über die Arbeit der betroffenen Verbände.
Die betroffenen Jugendverbände stellen sich gegen eine einseitige Disqualifizierung ihrer christlichen Überzeugungen.
Die betroffenen Jugendverbände fordern ihr Recht auf Religions‐ und Meinungsfreiheit ein. Dass der christliche Glaube gegenüber anderen Weltanschauungen negativ beurteilt wird, ist unzulässig und widerspricht unserer schweizerischen Tradition.
Die betroffenen Jugendverbände bieten ein hochstehendes und kostengünstiges Breitensport‐Angebot. Es ist unverständlich, weshalb der Bund diese ganzheitliche Gesundheitsförderung nicht weiterhin unterstützen will.
Die Bürgerpetition wurde von den betroffenen J+S Verbänden, dem Verband der evangelischen Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz (VFG), Le Réseau évangélique suisse und der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA‐RES) initiiert.