Laut einer neuen Umfrage glauben 47 Prozent der US-Amerikaner, dass Donald Trump als Präsident einen guten Job macht.
Doch die ersten 50 Tagen Donald Trump haben einige auch in einen Alarmzustand versetzt. Die Sprunghaftigkeit Trumps und seine offenbar gewachsene Beratungsresistenz verunsichern. Am kritischsten ist laut einer Umfrage die Wirtschaftspolitik.
Viele Amerikanerinnen und Amerikaner hatten an Trumps Wahlkampfversprechen geglaubt, die Teuerung in den Griff zu bekommen. Doch die Preise steigen durch die Strafzölle weiter.
Trump hat auch dem Aktienmarkt einen Schlag versetzt. Wo keine Wirtschaftssicherheit mehr ist, gerät alles ins Wanken. Mal kündigt er Zölle gegen Kanada und Mexiko an, mal nimmt er sie zurück, mal klammert er in letzter Minute bestimmte Bereiche aus. Niemand weiß mehr, was morgen die Bedingungen sind. Das bedroht in Wirklichkeit Jobs in den USA.
Viele Staaten müssen nun überlegen, ob ihre Anbindung an den Doller weiterhin sinnvoll ist. Damit verliert der Doller an Stabilität als Handelswährung.
Trump versetzt auch Amerikas Außenpolitik in gefährliche Schwankungen. Man ist sich nicht mehr sicher, ob man Amerika trauen kann. Der abrupte Unterbruch der Hilfe für die Ukraine, haben offengelegt, dass sich alles schnell ändert, wenn man beim Präsidenten von Amerika in Ungnade fällt. Der demokratische Senator Mark Kelley aus Arizona meint: „Hier gehen gerade Bündnisse kaputt, die über 80 Jahre hinweg auch für uns in Amerika zu Frieden und Wohlstand beigetragen haben“.
Trumps Anspruch auf Kanada und Grönland kommen nicht gut an. Der US-Präsident hatte einen Beitritt Kanadas zu den USA als 51. Bundesstaat gefordert. Er sei auch unzufrieden mit dem im Jahr 1908 zwischen Kanada und den USA geregelten Grenzverlauf an Seen und Flüssen, ließ Trump den scheidenden kanadischen Premier Justin Trudeau in einem Telefonat wissen.
Lange Zeit sind die besten Wissenschaftler von Europa in die USA gegangen. Das könnte sich jetzt ändern. Schon jetzt haben viele arabische Förderer.