Aufgewachsen inmitten politischer Unruhen, wurde Abdel-Nour Zeuge von Gewalt und Demütigung durch die arabischen Herrscher Algeriens gegenüber den Berbern, zu denen er gehört. Entsprechend reagierte er mit Hass.
«Ich mochte die Araber nicht; ich verabscheute und hasste sie.» Er kämpfte gegen die arabische Sprache, die ihm aufgezwungen wurde. «In der Schule waren meine Noten in Arabisch nicht gut, weil ich es hasste. Zu Hause schaltete ich den Fernseher aus, wenn meine Schwestern Filme auf Arabisch schauten.»
Doch dann begegnete er besonderen Menschen. «Sie hörten nicht auf, über Jesus Christus zu reden. Ich war ein neugieriger Mensch, also ging ich mit ihnen in die christliche Gemeinde. Ich spürte, wie Freude mein Herz durchflutete, aber ich wusste nicht, wer Jesus war. Später, mit der Zeit, glaubte ich auch an ihn», erinnert er sich.
Verse wie ‚Liebt eure Feinde‘ in Matthäus Kapitel 5, Vers 44 hatten einen grossen Einfluss auf mich. Bemerkenswerterweise wurde sein Hass durch Liebe ersetzt. «Christus hat mein Leben radikal verändert. Gott liebt uns, wie wir sind, unabhängig von unserer Nationalität und Sprache.»
Zur Veränderung gehörte unter anderem dies: «Ich begann Hymnen auf Arabisch zu lieben … Gott führte mich dazu, das zu lieben, was ich früher hasste.» Seine Familie bemerkte die Veränderung in ihm und zeigte ebenfalls Interesse. Sein Vater begann ebenfalls an Christus zu glauben, nachdem er die Bibel las, die Abdel-Nour von der Kirche nach Hause brachte.
«Heute sage ich, dass wir alle Brüder sind.» Araber und Berber. «Wenn du an den Gott der Liebe glaubst, wird er dich mit seiner Liebe erfüllen und dich segnen.» mehr Informationen / more information