In der Geschichte kommen und gehen Regierungen. Die Bibel sagt dazu, dass Gott diese ein und absetzt. Er gebraucht sie je nachdem wie sein Volk zu ihm ruft.
Wie erging es dem Pharao in Ägypten? „Die Heilige Schrift berichtet, dass Gott zu ihm sagte: Ich habe dich nur deshalb als König über Ägypten eingesetzt, um durch dich meine Macht zu zeigen und meinen Namen in der ganzen Welt bekannt zu machen.“ Römer 9,17
Gott setze Saul und David ein. Er gebrauchte auch Nebukadnezar. Spannend ist die Ursache: „Aber weil sich unsere Vorfahren gegen den Gott des Himmels auflehnten, wurde er zornig und gab sie in die Gewalt Nebukadnezars, des Königs von Babylonien. Der zerstörte den Tempel und verschleppte das Volk nach Babylonien“. (Esra 5,12)
Auch der persische König Kyrus wird von Gott eingesetzt: „Der Herr hat Kyrus für eine besondere Aufgabe erwählt: Er wird diesem Herrscher zur Seite stehen, wenn er sich ganze Völker unterwirft; er wird den Königen die Waffen abnehmen und ihm verriegelte Türen und Tore öffnen. … Warum berufe ich dich und verleihe dir einen Ehrentitel, obwohl du mich gar nicht kennst? Ich tue es für Israel, mein Volk, das ich erwählt habe, damit es mir dient. Ich bin der Herr, ich allein. Außer mir gibt es keinen Gott. Ich rüste dich aus für deinen Eroberungszug, auch wenn du mich nicht kennst. Der Westen und der Osten, ja, die ganze Welt soll daran erkennen, dass es außer mir keinen Gott gibt. Ich bin der Herr, ich allein. (Jesaja 45,1.4.5.6)
Spannend ist dabei, dass Gott mit dem Pharao, Nebukadnezar und Kyrus Menschen gebraucht, die ihn nicht kennen oder verehren.
Deshalb fordert uns Paulus auf für die Regierungen zu beten: „ Am wichtigsten ist, dass die Gemeinde nicht aufhört zu beten. Betet für alle Menschen; bringt eure Bitten, Wünsche, eure Anliegen und euren Dank für sie vor Gott. Betet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber. So soll es sein, und so gefällt es Gott, unserem Retter. Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen.“ (1.Timotheus 2,1-4)
Je nachdem wie Gottes Volk zu Gott steht und ihn sucht, gebraucht Gott Regierungen. Gott hat alles in seiner Hand, auch in turbulenten Zeiten.
Paulus schrieb, obwohl er auch unter der staatlichen Macht litt: „Jeder soll sich den bestehenden staatlichen Gewalten unterordnen. Denn es gibt keine staatliche Macht, die nicht von Gott kommt; jede ist von Gott eingesetzt.“ (Römer 13,1)