Der Skandal steht schon fest, bevor die erste Klappe gefallen ist. Regisseur Paul Verhoeven dreht einen Film über Maria und Jesus – und verdreht die biblische Botschaft komplett.
Sein neustes Projekt handelt vom Leben von Jesus Christus und stellt die Theorie auf, dass Maria durch einen römischen Soldaten vergewaltigt wurde. Hätte Maria in Jerusalem gelebt, wäre dies eine realistische Möglichkeit gewesen. Nicht aber in einem abgelegenen kleinen galiläischen Dorf. Zudem war es auch für die Gegner Jesu zu seiner Zeit nie ein Argument gewesen. Jeder wusste, dass man so etwas nicht behaupten konnte.
Nach Verhoevens Auffassung war Jesus nicht ein Messias, sondern ein Politiker und revolutionärer Denker. «Für die Römer war Jesus damals etwas, was für uns heute Terroristen sind», meint Verhoeven. Würde Verhoeven Jesus ernst nehmen, könnte er nie auf diese Version kommen. Jesus hat nie zur Gewalt gegen irgendjemand aufgerufen sondern zur Feindesliebe.
Aber ich (Jesus) sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen. (Bibel Lukas 6,27)