Hätte Gott nicht schon über alle Jahrhunderte schützend die Hand über uns Menschen gehalten, uns gäbe es nicht mehr.
Oliver Stozek ist Geschäftsführer beim «Wächterruf-Gebetsnetz für Deutschland» und schreibt zu den Ereignissen in Würzburg und München: „Ein Terrorakt und innerhalb von wenigen Tagen ein solch krasser Amoklauf ist etwas, bei dem uns Betern erst einmal der Atem stockt. Zuallererst möchte ich Gott danken, dass wir so lange von Terror in unserem Land verschon worden sind.
Trotzdem glaube ich, in diesen Ereignissen die Gnade Gottes mit unserem Land zu erkennen. Ich staune, wenn ich dies lese oder höre:
- Eine Spezialeinheit war zufällig auf dem Rückweg von einem Einsatz in unmittelbarer Nähe, als der Attentäter von Würzburg zuschlug. Sie konnten innerhalb von Minuten eingreifen.
- Wenn nicht ein Passagier die Notbremse gezogen hätte und die Opfer sich nicht so mutig verhalten hätten (die beiden Männer aus Hongkong haben sich heldenhaft vor ihre Frauen gestellt), wäre das Massaker wohl im Zug weitergegangen, aber so floh der Täter aus dem Zug und konnte von der Spezialeinheit gestoppt werden.
- Als der Attentäter in München anfing, um sich zu schiessen, waren zwei Zivilpolizisten in unmittelbarer Nähe und sind sofort mit gezogener Waffe hingerannt. Sie waren so schnell dort, dass die Zeugen teilweise dachten, es handele sich um drei Attentäter. Focus Online fragt zu Recht: Haben diese beiden Schlimmeres verhindert?
- Auch wenn sie den Täter innerhalb der Verfolgung kurzzeitig verloren hatten, stoppte ihn eine andere Polizeistreife, worauf er sich selbst erschoss und nicht ein weiteres Blutbad anrichtete (er hatte noch über 300 Patronen in seinem Rucksack dabei)
- Das Ober-Kommando hatte erst eine Woche zuvor einen Amoklauf-Einsatz in einem geschlossenen Gebäude trainiert; einer der Beamten erklärt: ‚Wir waren Gott sei Dank ziemlich fit!‘
- Auch empfinde ich, dass (trotz der Ausnahmesituation) alle Beteiligten sehr professionell reagiert haben.
- Es wurde von einer überragend grossen Solidarität und Hilfsbereitschaft aller Münchner berichtet.
Bestimmt gibt es noch vieles mehr. Natürlich schmälert all das nicht den schmerzlichen Verlust der Opfer und der Hinterbliebenen.“ mehr Informationen