Gedankenanstösse von Sabatina James aus einem Interview mit der Berliner Zeitung.
Jeden Monat werden Frauen getötet im Namen der Familienehre. Über 3000 Mädchen suchen jedes Jahr Hilfe in Beratungsstellen, weil sie zwangsverheiratet werden sollen. Die Zahlen sind aus einer Studie des Bundesfamilienministeriums – und das sind nur die, die sich melden. Wagen die Frauen die Flucht, werden sogenannte Friedensrichter auf sie angesetzt. Werden sie aufgespürt, bleibt nur die Wahl zwischen Unterwerfung oder Tod. Diese Paralleljustiz existiert mitten in Deutschland. Den Frauen wird gesagt: Integriert euch. Tun sie es, droht ihnen das Gleiche wie Hatun Sürücü, die sterben musste, weil sie wie eine Deutsche gelebt hat.
Für Menschen wie mich, die dem Islam den Rücken gekehrt haben, gilt die Todesstrafe nach der islamischen Rechtsschule. Ständig wird mir gedroht, offen auf der Straße oder schriftlich. Anderen Kritikern geht es nicht besser, Hamed Abdel-Samad hat von Islamgelehrten eine Hinrichtungs-Fatwa bekommen, Seyran Ates wurde angeschossen, Theo van Gogh wurde erstochen – den Drohungen folgen also auch Taten.
Der Mehrheitsislam der islamischen Staatengemeinschaft ist nicht demokratisch, sondern islamistisch. Es gibt nur graduelle Unterschiede im Ausmaß der Gewalt und der Entrechtung. Deshalb kann die islamische Staatengemeinschaft, die OIC, das in ihre Menschenrechtserklärung schreiben. Nach ihr dürfen Frauen nicht gleichberechtigt sein und Nicht-Muslime sind minderwertig. Das sind nicht die Aussagen einzelner Fanatiker, das hat die Gemeinschaft von 56 islamischen Staaten erklärt.
Wir müssen den Islam so verstehen, wie Mohammed ihn gedacht hat und die islamische Staatengemeinschaft ihn bis heute bewahrt, nicht, wie wir ihn im Westen gerne hätten. Die islamistischen Gewalttätern sind keine Monster, das sind Menschen, die sehr ernsthaft glauben, was der Prophet gelehrt hat und was ihnen von den Mullahs gesagt wird. Sie wollen wirklich Gutes tun und Allah gefallen, sind sehr oft freundliche und hilfsbereite Menschen, die glauben, dass die Gewalt der Scharia etwas Gutes ist, um die Menschen auf den Weg Allahs zu bringen.
Eine Reformation ist nötig, oder glauben sie, dass ein Prophet, der ein neunjähriges Mädchen zur Ehefrau genommen hat, der gelehrt hat, dass Apostaten hingerichtet werden sollen, der Juden enthauptet hat, der zur Hinrichtung von Kritikern aufgerufen hat, als Vorbild im 21. Jahrhundert gelten darf?
Für das Christentum ist Christus maßgeblich und der hat weder Gewalt gepredigt noch ausgeübt. Sein Standpunkt ist Liebe und das höchste Gebot: Liebe Gott und Deinen Nächsten, wie Dich selbst. (Siehe: mega geliebt) Für den Islam ist Mohammed maßgeblich und der hat Gewalt gelehrt und ausgeübt, deswegen muss das reformiert werden.
Mit den Flüchtlingen holen wir uns eine rassistische, sexistische Ideologie ins Land, vermehren die Gegner unserer demokratischen Gesellschaft und wundern uns, wenn so etwas wie die sexuellen Übergriffe in Köln passieren. Manche Menschen, die vor dem Islamischen Staat geflohen sind, treffen hier mitunter auf die Gewalttäter, denen sie glaubten zu entkommen. Ich bin dafür, dass man die Opfer hier behält und die Täter zurück schickt, und zwar nicht nur diejenigen, die Gewalt praktizieren, sondern auch diejenigen, die sie lehren. Wenn die Menschen aber das Gefühl haben, sie können bleiben, egal was sie machen, werden alle Integrationsbemühungen sinnlos bleiben. mehr Informationen
Vergleiche auch Artikel:
Das westliche und muslimische Demokratieverständnis ist total unterschiedlich
Im Nahen Osten wird unter Freiheit verstanden, dass jede Religions-Gruppierung nach ihren eigenen Gesetzen leben kann. Das bedeutet eigene Zivilstandsregeln und eigene Bildungssysteme für die eigene Gruppierung. So möchten Muslime auch in der westlichen Welt ihr Leben nach ihren Normen gestalten.
Im Westen regeln die Gesetze gemeinsame Grundsatzregeln. In muslimischen Staaten, muss sich alles der muslimischen Ordnung „der Scharia“ unterstellen. So gelten die Menschenrechte nur solange sie der Scharia nicht widersprechen. So heißt es in der „Erklärung der Menschenrechte im Islam“ im Artikel 25, dass die islamische Scharia die einzige zuständige Quelle für die Auslegung der islamischen Menschenrechte ist. Die Scharia ist die Umsetzung der Aussagen vom Koran und den Hadditen.
Vergleiche auch Beitrag von WDR
Muslimische „Friedensrichter“ tragen keine Robe und haben keine juristische Ausbildung. Dennoch sind sie Schlüsselfiguren einer Paralleljustiz, die das deutsche Rechtssystem partiell zunehmend aushebelt. (Siehe auch ab 25.30 Minuten).
Deutschland: Frauen die sich nicht unterordnen, werden getötet
„In unseren Kulturkreis ist es so, dass wenn sich eine Frau oder ein Mädchen nicht entsprechend den Regeln, die wir stellen, verhält, dann ist es im Normalfall so, dass sie getötet wird.“ (ab 25.30) sagt in einer Sendung von WDR der selbsternannte Friedensrichter Mustafa Özbek aus Bremen. Man wolle eigene Angelegenheiten immer ohne deutsche Polizei und Justiz lösen. Wenn ein Mann die Polizei rufe, verliere er sein Gesicht und sei nicht mehr respektiert.
Polizei und Staatsanwaltschaft sind in vielen Fällen der Selbstjustiz machtlos. Sie finden keine Zeugen gegen die selbsternannten Friedensrichter, weil die Leute eingeschüchtert sind und aus Angst schweigen.