Vor rund einem Jahr verschleppte der Islamische Staat (IS) rund 230 assyrische Christen aus mehreren Ortschaften entlang des Flusses Khabour. Nun gelangten weitere 43 von ihnen zurück in die Freiheit.
Younan Talia von der «Assyrian Democratic Organisation» bestätigte, dass die 43 Christen am späten Montagnachmittag freigelassen worden waren. Laut ihm gelang dies dank der Mediation durch einen der führenden assyrischen Priester im Norden von Syrien. Als Lösegeld sollen mehrere Millionen US-Dollar in die Hände der Extremistengruppe geflossen sein. Younan Talia: «Zunächst forderte der IS 18 Millionen Dollar. Zuletzt bezahlten wir weniger als die Hälfte davon.» Nun sind fast alle dieser Verschleppten wieder in Freiheit.
Die assyrische Gemeinschaft dankt der weltweiten Unterstützung und prangert gleichzeitig die fortwährenden Verluste und die Zerstörung ihres Lebensraums an. Zudem bitten die Assyrer um Gebet, damit die nun Freigekommenen Heilung und Wiederherstellung erlangen. Gleichzeitig wird Gebet gewünscht, für all jene, die noch in den Händen des IS sind. mehr Informationen