Der Iran setzt nach Angaben von Human Rights Watch afghanische Flüchtlinge zum Kampf in Syrien ein. Der Iran habe afghanischen Flüchtlingen nicht nur Anreize für den Kampf in Syrien angeboten, sondern einige erzählten auch, ihnen sei mit Abschiebung zurück nach Afghanistan gedroht worden. Bei den Anreizen gehe es um Geld oder ein Bleiberecht im Iran.
Der Iran schickt Afghanen seit November 2013 nach Syrien, wo sie unter anderem heilige schiitische Stätten bewachen sollen. Im Iran lebten schätzungsweise drei Millionen afghanische Staatsangehörige, die wegen bewaffneter Konflikte aus ihrem Land geflohen sind. Über zwei Million halten sich illegal im Land auf. mehr Informationen
Einweg-Ticket Beirut – Raqqa
Ein Bus bringt regelmässig Menschen vom Libanon nach Syrien zum IS.
Die Passagiere müssen sich auf Bomben und Heckenschützen gefasst machen. Er fährt die gefährlichste Strecke der Welt – von Beirut direkt zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) nach Syrien. Die Menschen zahlen, um mitzufahren. Viele von ihnen lösen ein Einweg-Ticket – ob sie je wieder lebend zurückkommen, ist ungewiss.
Die Reise dauert ganze 24 Stunden und führt von Beirut zuerst nach Damaskus und Palmyra, bevor die Reise in der vom IS eingenommenen syrischen Stadt Raqqa endet. Der Bus fährt die Strecke schon seit Jahren und sei bis auf den letzten Platz besetzt, berichtet ein CNN-Reporter, der mit den Passagieren gesprochen hat. Kehrt der Bus später von Syrien in den Libanon zurück, ist er meist leer. Denn der IS lässt nur selten Menschen wieder ausreisen. mehr Informationen
Es scheint so, als werden die vier Länder am Euphrat (Türkei, Syrien, Irak, Iran) immer mehr in den Konflikt einbezogen. „Löse die vier Engel, die an dem großen Strom Euphrat gebunden sind.“ Offenbarung 9,14.