Halloween

Halloween ist das gruselige Herbstfest, mit bunten Kürbissen und schauerlichen Verkleidungen, Hexen und Gespenster. Doch Halloween ist nicht so harmlos wie es scheint, sagt der ehemalige Satanist John Ramirez. Er erklärt, warum er Halloween nicht mehr feiert.

Bevor ich Christ wurde, war ich Satanist. Als Santeria-Priester hatte ich Macht über andere Menschen und war tief verstrickt in Okkultismus und Zauberei. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass das alles harmloser Spaß war. Dass hinter Geistern, Dämonen und dem Teufel nichts steckt. Doch das kann ich nicht. Ich habe Erfahrungen mit dunklen Mächten gemacht, vor denen ich warnen muss. Deswegen kann ich auch nicht so tun, als wäre Halloween ein harmloses Gruselfest.

Unter Satanisten und in Hexenkreisen ist Halloween nach wie vor der oberste Feiertag, ein Fest des Schreckens und des Todes. Das Lieblingsfest des Teufels. Es ist eine traurige Tatsache, dass in dieser Zeit des Jahres die meisten Kinder verschwinden. Während Halloween finden die häufigsten satanisch-okkulten Ritualverbrechen statt. Und trotzdem tun alle so, als wäre Halloween ein lustiges, harmloses Verkleidungsfest. Der Teufel steht auf Halloween, das wusste ich früher sehr genau. Weil die Menschen sich ihm an diesem Tag völlig unbedarft und naiv zuwenden. Spielerisch öffnen sie sich für Geister und Dämonen. Aber mit den finsteren Mächten kann man nicht spielen.

Glauben Sie mir, als Voodoo-Priester war Halloween ein spirituelles Highlight und ich war voll mit dabei. Aber lassen Sie mich etwas zu den dämonischen Ursprüngen des Festes erzählen. Die Kelten glaubten, dass in der Nacht vom 31. Oktober die Verstorbenen zurückkehren, um sich für ein Jahr den Körper eines Lebenden auszusuchen. Um sich vor den Geistern zu schützen, verkleideten sich die Leute selbst als Dämonen. Druiden opferten Kinder und Säuglinge, um Geister abzuhalten. Es war eine brutale Nacht voller Angst. Später ging man dazu über, Gesichter in Kürbisse zu schnitzen, um den Geistern vorzugaukeln, dass hier bereits eine verdammte Seele haust.

Auch im Santeria-Kult haben Kürbisse eine dämonische Bedeutung. Da gibt es die Dämonin Ochun, ihr Symbol ist der Kürbis. Übrigens wird dieser Dämon auch in der Bibel genannt: Isebel. Wenn man mit dem Geist Ochun Kontakt aufnehmen will, stellt man geschnitzte Kürbisse auf.

Ich selbst habe mich 25 Jahre lang intensiv mit dem Teufel beschäftigt und war sein Anhänger. Aber je mehr ich mich auf ihn eingelassen habe, desto unfreier und kaputter wurde ich. Ich wurde zu seinem Sklaven und konnte mich nicht mehr selbst befreien.  mehr Informationen

«Viele glauben, dass Halloween ein harmloses Gruselfest ist. Aber damit wäre ich vorsichtig. Ich selbst war jahrelang in Satanismus verstrickt und für mich war Halloween ein religiöses Highlight…» sagt Gina Marisa Sarlin.

Gina Marisa Sarlin hat erlebt, dass Satan und Gott existieren. Sie berichtet: Meine Eltern waren beide Alkoholiker. Immer wieder schlug mein Vater meine Mutter. Ich wuchs total verbittert auf.

Eigentlich glaubte ich weder an Gott noch an den Teufel. Aber eines Tages fand ich in einem Buchladen ein «Schwarzes Buch» und war sofort fasziniert davon. Ich entdeckte darin Anleitung für Zauberei und satanische Riten. Erst dachte ich, das ist doch alles Quatsch, aber dann kaufte ich es doch. Es fing mit dieser Faszination an und dann rutschte ich immer tiefer hinein. Ich erkannte: den Teufel gibt es ja tatsächlich.

Ich kaufte mir eine Satans-Bibel und betete Tag und Nacht zu Satan. Immer wieder bekam ich jetzt krampfartige Anfälle, aber irgendwie stand ich drauf. Es gab mir das Gefühl, von der dunklen Macht beachtet und geliebt zu werden. Immer wenn ich mich nach Liebe sehnte, flehte ich den Teufel um einen Anfall an.

Ich verstrickte mich tiefer in Zauberei, nahm Drogen, fing an zu ritzen und bekam tiefe Depressionen. Aber ich genoss jeden Moment davon, weil mir bewusst war, dass Satan Macht über mich hatte. Er interessierte sich für mich! Dabei realisierte ich gar nicht, wie kaputt ich war und wie verlogen und zerstörerisch diese dunkle Macht wirkte.

Dann lernte ich Alonso kennen, es war Liebe auf den ersten Blick. Es gab nur einen Haken: Er war Christ. Aber für mich war es so unglaublich, dass mich jemand liebt, dass ich mich trotzdem auf die Beziehung einließ. Eigentlich erstaunlich, dass er es mit mir aushielt, ich war echt schwierig. Wenn das Thema auf Gott kam, warf ich mit blasphemischen Worten um mich. Aber er und auch seine Familie liebten mich trotzdem.

Wir waren schon ein Jahr zusammen, als ich das erste Mal mit in die Kirche ging, nur, um Alonso einen Gefallen zu tun. Alle dort waren so herzlich und offen und sagten mir, dass Gott mich liebt, dass ich geliebt bin. Das verwirrte mich total. Von da an kam ich immer mal wieder mit in die Kirche.

Irgendwie spürte ich, dass die Christen etwas hatten, was mir fehlte. So bat ich eines Tages um Gebet. An dem Tag verlor Satan seine Macht über mich. Es war schon krass. Wie eine Besessene fiel ich auf den Boden. Ich übergab mich, zitterte am ganzen Leib. Die Dämonen klammerten sich an mich und wollten mich nicht loslassen. Sie wollten mich weiter quälen. Aber Jesus war stärker. Drei Tage danach war ich völlig erschöpft, dann fühlte ich mich endlich frei. Ich war aus der Finsternis ins Licht getreten.
Inzwischen bin ich seit neun Jahren Christ und mein Leben mit Gott ist so gut! Immer wieder darf ich erfahren, wie sehr Gott mich liebt. Statt Zerstörung bietet er Heilung. Statt Hass schenkt er Liebe. Die Gefangenen macht er frei. Statt Tod bringt er Leben. (Vergleiche: mega geliebt)

Halloween ist für Hexen und Satanisten immer noch das wichtigste religiöse Fest im Jahr. Will man wirklich zusammen mit ihnen ein Fest feiern? mehr Informationen

Das Sterben und der Tod rufen nach der Frage vom Ursinn des Seins. Der Materialist füllt die Zeit aus, ohne sie zu erfüllen. Vielleicht kommt daher der Brauch, dass man an Halloween die Angst vor den Tod zelebrieren will.

Halloween, ein amerikanisch-angelsächsisches „Fest“, hat in den letzten Jahren immer mehr und immer mächtiger seinen Einzug in Europa gehalten. Viele Euros werden ausgegeben, um mit einer Party übers Sterben und den Tod hinwegzukommen. Ein Neuheidentum macht sich breit, welches das Fehlen einer christlichen Identität offenbart.

Ist Halloween mit seinen Todesmasken und seinem Spiel mit der „dunklen Seite der Wirklichkeit“ ist also eine Art Zelebration. Interessanterweise ist einer der Ursprünge des Namens katholisch. Am 1. November feiert die Kirche das Fest „Aller Heiligen“, auf Englisch den „All Hallows’ Day“. Ein Festtag beginnt liturgisch, der antiken Tradition folgend, nicht um Mitternacht, sondern am Vorabend. Darum ist der Abend des 31. Oktobers auf Englisch „All Hallows’ Even“.

Gleichzeitig war der 31. Oktober der letzte Tag des Sommers im keltischen heidnischen Irland, was mit verschiedenen Riten der Geisterbewältigung verbunden war. Die Römer nahmen diese religiöse keltische Tradition bei der Verwirklichung eigener Fruchtbarkeitsfeste auf. In der christianisierten Welt verschmolzen dann die christliche und die keltisch-römische Tradition.

Im neunzehnten Jahrhundert exportierte die irische Emigration das Fest „Halloween“ in die Vereinigten Staaten. Am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts kehrte es auf den europäischen Kontinent zurück. Es ist nun ein Fest der Konsumgesellschaft, die Gott verdrängt hat und für eine Nacht mit den Geistern spielt – ohne es so richtig zu wissen.

Das Dunkle und Magische zieht an. So faszinierten und faszinieren Harry Potter und seine Zaubergenossen Kinder und Erwachsene. Mit Halloween versucht man von der Herausforderung der Heiligkeit abzulenken, indem man Spass hat mit den Geistern und dem Tod. 

Die Kirche aber feiert aber die Heiligkeit. Zur Heiligkeit ist jeder Christ berufen. Es gibt keine Menschenwürde ohne Gotteswürde. Denn wer zu Gott geht, geht nicht weg von den Menschen, sondern wird ihnen erst wirklich nahe mehr Informationen

Schamanin: „Ich sah Dämonen in Menschen“

Auf der Suche nach übersinnlichen Erfahrungen probiert Zoe Bee alles aus, was die Esoterik hergibt. Schließlich lässt sie sich zur Schamanin ausbilden. Doch diese Welt hat ihre Schattenseite: Zoe Bee sieht Dämonen und hat Albträume. Statt Frieden zu finden, beherrscht Angst ihr Leben. Eine Frage wird in der Zeit immer drängender: Wer ist Jesus wirklich? …  weiterlesen

Lichtfängerin: Mein langer Weg vom New Age nach Bethlehem

  1. September 2018 von Zoë Bee

Interview mit einem ehemaligen Atheisten

„Das, was ich erlebt habe, war keine Kraft, sondern eine Person. Dann wurde mir klar: Es gibt eine unsichtbare Welt und wenn ich sterbe, bin ich dort.“ (ab 11:18)

„Wenn es das gibt, und ich konnte das real erleben, dann kann ich auch Gott real erleben … Wenn ich Jesus Christus aufnehme, dann kommt er genauso real wie diese dämonischen Wesen … In dem Moment wusste ich, Christus wohnt jetzt in mir. Das Böse ist raus und das Gute ist reingekommen.“ (ab 18:28)

„Der Unterschied ist: Das Dämonische ist mit Ekel und Finsternis verbunden, also mit Ängsten, Depressionen, Hoffnungslosigkeit. Aber wenn Gottes Geist in einem wohnt, dann ist das mit Frieden verbunden, mit Liebe und Geborgenheit. Vor allen Dingen mit Glauben. So steht es auch in der Bibel, wenn der Geist Gottes in einem wohnt, dann weiß man, man ist ein Kind Gottes.“ (ab 21:42)

„Bei den dämonischen Mächten ist es so, dass diese es einem aufzwingen. Aber Gottes Geist, also Jesus, der kommt nur freiwillig. Wenn man von dämonischen Mächten angegriffen wird, fühlt man sich wie vergewaltigt, weil es gegen unseren Willen geht. Die machen mit einem, was man nicht will. Die schaden einem. Doch Christus kommt freiwillig. Nur zu denen, die ihn freiwillig annehmen.“ (ab 22:33)

Gott persönlich kennenlernen

Was muss man tun, um eine Beziehung zu Gott aufzubauen?

Der folgende Text soll helfen Gott hier und jetzt kennenzulernen…  weiterlesen

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