Israel und das Westjordanland erleben einen der trockensten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Wie der israelische Wetterdienst mitteilte, fielen in den eigentlich regenreichsten Monaten Dezember bis Februar diesmal die zweitgeringsten Niederschlagsmengen. Nur im Winter 1954/55 sei es noch trockener gewesen.
Obwohl Mitte Dezember bei heftigen Schneestürmen in Jerusalem und dem Umland binnen zwei Tagen 60 Zentimeter Schnee fielen, lagen die Niederschlagsmengen zwischen Dezember und Februar im Norden und der Mitte der Region bei einem Drittel oder der Hälfte des langjährigen Durchschnitts.
In den gebirgigen Gebieten des Westjordanlands fielen sogar nur etwa zehn Prozent der üblichen Niederschlagsmenge. Ablesbar ist die Rekorddürre auch an der Zahl der Regentage, die landesweit bei 40 bis 60 Prozent der sonst üblichen Zahl liegt.