„Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm“ (Johannes 6,56) – kein Wunder, dass sich Menschen von Jesus distanzieren. „Diese Rede ist hart“ (Johannes 6,60).
Der Kontext in Johannes 6 ist wichtig. Die Zuhörer fragen: Was sollen wir tun? (28) Jesus antwortet: Glaubt an mich (29). Darauf die Zuhörer: Wie beweist du uns, dass du der verheißene Prophet bist? Mose hat uns Brot vom Himmel gegeben (30-31).
Nun nimmt Jesus dieses Bild auf. „Ich bin das Brot des Lebens“ (35).
Wer sich nach einem Leben mit Gott sehnt, nimmt Jesus in sein Leben auf und er wird ein Teil von uns, wie Brot und Trank unseren Leib nähren.
Durch uns soll das Reich Gottes sichtbar werden.
Nicht alle Zuhörer verstehen die Botschaft Jesu. Sie bleiben im wörtlichen Sinn hängen und verstehen die geistliche Botschaft nicht.
Auch wenn wir nicht alles verstehen (Fleisch und Blut), ist das Vertrauen in ihn (=Glaube) entscheidend.
Jesus deutet beim Pessach den Kelch der Erlösung als sein Blut. Seinen Leib für uns hingegeben, als das ungesäuerte Brot. Jesus stirbt an unserer Stelle. Er ist aber auferstanden und will angenommen und aufgenommen werden.