In einer Weihnachtsbotschaft hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die „tiefe und leidenschaftliche“ Unterstützung christlicher Israelfreunde gewürdigt. „Israel ist stolz auf seine starke und wachsende Christengemeinschaft.“
Videobotschaft mit deutschen Untertiteln
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In einer Zeit großer Unsicherheit und Instabilität im Nahen Osten bleibe Israel ein „Leuchtfeuer religiöser Freiheit“, so der Ministerpräsident. Er verweist darauf, dass in anderen Ländern der Region Christen „regelmäßig verfolgt“ würden. Dort gebe es „wenig Toleranz für den Glauben der anderen“. Israel hingegen schütze die Heiligen Stätten der großen Weltreligionen und gewährleiste die Glaubensfreiheit für alle.
In der Videobotschaft lädt Netanjahu Christen aus aller Welt nach Israel ein: „Besuchen Sie Jerusalem, besuchen Sie den See Genezareth, besuchen Sie die Orte, wo Jesus gelebt und seine Botschaft umfassenden Friedens verkündigt hat – eine Botschaft, die sich in aller Welt verbreitet hat.“
Im vorigen Jahr kamen etwa 3,5 Millionen Touristen nach Israel; etwa zwei Drittel waren Christen. Von den 7,7 Millionen Einwohnern Israels sind 5,9 Millionen Juden, 1,4 Millionen Muslime und 154.000 Christen. Der Rest ist religionslos oder gehört anderen Glaubensrichtungen an. Die Zahl der „messianischen“ Juden, die an Jesus Christus glauben, wird auf 10.000 bis 15.000 geschätzt.