Mose – seine außergewöhnliche Geburt

Mose ist eine zentrale Person in der Bibel. Er ist der Prototyp des Erlösers und Vermittlers zwischen Gott und den Menschen. In 5. Mose 18,18-19 steht: „Einen Propheten wie dich (Mose) will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm Worte in den Mund legen und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm gebiete. Den aber, der nicht auf meine Worte hört, die der Prophet in meinem Namen verkünden wird, ziehe ich selbst zur Rechenschaft.

Ganz wichtig ist, dass der Prophet wie Mose Gottes Wort verkünden wird. Wie wir uns gegenüber seinen Worten verhalten, wird unser eigenes Leben beurteilen.

Ist Jesus der Prophet wie Mose? Gibt es Parallelen zwischen den beiden Männern?

Muslime glauben, der Prophet wie Mose sei Mohammed. Doch gibt es nicht viel mehr Parallelen zwischen Jesus und Mose?

In diesem Jahr betrachten wir immer am ersten Montag im Monat einen Abschnitt von Mose, vergleichen ihn mit Jesus und wir lassen uns für unser Leben inspirieren.

Montag, 3. Januar,  Radio Maria Schweiz

In 2. Mose 1 ab Vers 8 steht: 8 In Ägypten kam ein neuer König an die Macht, der Josef nicht gekannt hatte. 9 Er sagte zu seinem Volk: Seht nur, das Volk der Israeliten ist größer und stärker als wir. 10 Gebt Acht! Wir müssen überlegen, was wir gegen es tun können, damit es sich nicht weiter vermehrt. Wenn ein Krieg ausbricht, könnte es sich unseren Feinden anschließen, gegen uns kämpfen und aus dem Lande hinaufziehen. 11 Da setzte man Fronvögte über es ein, um es durch schwere Arbeit unter Druck zu setzen. Es musste für den Pharao die Städte Pitom und Ramses als Vorratslager bauen. 12 Je mehr man es aber unter Druck hielt, umso stärker vermehrte es sich und breitete sich aus. Da packte sie das Grauen vor den Israeliten. 13 Die Ägypter gingen hart gegen die Israeliten vor und machten sie zu Sklaven. 14 Sie machten ihnen das Leben schwer durch harte Arbeit mit Lehm und Ziegeln und durch alle möglichen Arbeiten auf den Feldern. So wurden die Israeliten zu harter Sklavenarbeit gezwungen.

Die jüdischen Menschen scheinen also schon von Beginn an Widerstand zu erleben.

Es ist spannend, dass der Text zuerst an Josef erinnert. Er erinnert auch an ein Modell des Christusweges, welchen wir im Jahr 2020 angeschaut haben.

Der neue König kennt die Geschichte von Josef nicht. Es sind schon 300 Jahre vergangen, seit Josef sich für Ägypten eingesetzt hat. Wir sehen: Es ist immer gefährlich, wenn wir die Geschichte ignorieren und aus ihr nicht lernen wollen.

Deshalb ist die Bibel auch eine gute Lektüre, denn in ihr wird aufgezeigt, was passiert, wenn Menschen Gott ignorieren. Die Bibel ist ein Schatz von Lebensweisheiten und tiefen Wahrheiten, die uns vor Frustration und Zerbruch bewahren können. Wir lernen auch, an wem wir uns festhalten können, wenn wir mitten in schwierigen Lebens-situationen stecken, mit Gegenwind leben müssen oder uns das Leben zwischen den Fingern zerrinnt.

Eine solche Situation erleben hier auch die Israeliten. Sie werden nicht unterdrückt, weil sie rebellieren, sondern weil es ihnen gut geht und sie von Gott gesegnet werden, wie es Gott Abraham (1. Mose 12,3), Isaak (1. Mose 26,4) und Jakob (1. Mose 28,14) versprochen hat. Sie wurden zahlreicher als die Ägypter. Sie waren um die zwei Millionen Menschen. (In 2. Mose 12,37 werden 600 000 Männer gezählt. Dazu kommen noch Frauen und Kinder. Also waren es 80 Jahre später beim Auszug aus Ägypten rund drei Millionen).

Wenn wir uns bedroht fühlen, dann haben wir für den anderen keine Wertschätzung oder kein gutes Wort. Statt einem Miteinander gibt es ein Gegeneinander. Wobei spannend ist, dass die Israeliten keinen Aufstand machten, obwohl sie zahlreicher als die Ägypter waren.

Es ist auch bemerkenswert, dass sich der Pharao an das Volk wendet und ihn niemand an die Geschichte mit Josef erinnert. Wenn niemand die Geschichte kennt und alle schweigen, rutscht eine Gesellschaft ab. Vieles in ihrem Denken wird menschenverachtend.

Spannend ist ja auch, dass die Juden vor dem zweiten Weltkrieg in Deutschland am besten assimiliert waren. Dort, wo es ihnen damals gut ging, wuchs der Widerstand, der bis in die industrielle Vernichtung ausartete.

Warum eckt dieses Volk an?

Das ist eine spannende Frage. Denn hier scheint es so, dass die Israeliten zuvor friedlich für sich gelebt haben. Viele haben sich schon die Frage gestellt, warum die Juden so oft Anstoß erregen. Eine gute Erklärung finde ich, dass sie durch ihr Dasein an Gott erinnern. Wir werden mit uns und der Gottesfrage konfrontiert. Das stört. Also versucht man, den störenden Faktor zu entfernen.

Das passiert auch, wenn wir praktizierende Christen sind. Es ist ja sehr verwunderlich, warum Christen so stark verfolgt werden, obwohl sie in der Regel loyale Bürger sind und eher durch gute Moral auffallen als durch Skandale. Und wenn dann einige Skandale passieren, werden sie unverhältnismäßig stark betont, weil man dies von ihnen nicht erwartet hätte und nun einen guten Grund hat, alle in denselben Topf zu werfen, um selber in einem besseren moralischen Licht dazustehen.

Macht man das auch mit anderen Gruppen? Sagt man, wenn ein Fußballer einen Skandal verursacht: „Da sieht man wieder einmal, wie die Fußballer sind“?

Kürzlich ist ein Bericht über Nordkorea erschienen, in dem festgehalten wird, dass Christen viel stärker verfolgt werden als Angehörige anderen Glaubensrichtungen.

Man kann also sagen, dass Menschen, die mit Gott leben, wie ein Spiegel sind, der die eigene Realität aufzeigt und damit den Menschen ohne Gott in Frage stellt. Vielleicht ärgern sich heute so viele über die Kirche, weil sie durch ihr bloßes Dasein daran erinnert werden, dass es einen Gott gibt, den sie ignorieren.

Wir lesen weiter aus 2. Mose 1,15-22: 15 Zu den hebräischen Hebammen – die eine hieß Schifra, die andere Pua – sagte der König von Ägypten: 16 Wenn ihr den Hebräerinnen Geburtshilfe leistet, dann achtet auf das Geschlecht! Ist es ein Knabe, so lasst ihn sterben! Ist es ein Mädchen, dann kann es am Leben bleiben. 17 Die Hebammen aber fürchteten Gott und taten nicht, was ihnen der König von Ägypten gesagt hatte, sondern ließen die Kinder am Leben. 18 Da rief der König von Ägypten die Hebammen zu sich und sagte zu ihnen: Warum tut ihr das und lasst die Kinder am Leben? 19 Die Hebammen antworteten dem Pharao: Die hebräischen Frauen sind nicht wie die ägyptischen, denn sie sind voller Leben. Bevor die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie schon geboren. 20 Gott verhalf den Hebammen zu Glück; das Volk aber vermehrte sich und wurde sehr stark. 21 Weil die Hebammen Gott fürchteten, gab er ihnen Nachkommen. 22 Daher gab der Pharao seinem ganzen Volk den Befehl: Alle Knaben, die den Hebräern geboren werden, werft in den Nil! Die Mädchen dürft ihr alle am Leben lassen.

Ein düsterer Abschnitt. Was können wir darin entdecken?

Der Mensch kann boshaft sein oder ein gutes Herz haben. Den Hebammen stellt sich die Frage, was ihnen wichtiger ist: eine gute Beziehung zur Regierung oder eine gute Beziehung zu Gott. Sie fürchteten Gott mehr als den König. Anstatt die Knaben zu eliminieren, entschieden sie sich für das Leben. Sie missachteten den menschenverachtenden Befehl des Pharao, alle männlichen Kinder zu töten. Sie standen auf der Seite des Lebens und wollten nicht zu Gehilfinnen des Todes werden.

In Vers 20 steht: „Gott verhalf den Hebammen zu Glück.Gott segnet, wer sich zu ihm stellt.

Warum lässt der Pharao die fadenscheinige Ausrede gelten und wirft die Hebammen nicht in den Kerker?

Der Widerstand der Frauen durchkreuzt den Plan des Pharao. Er hatte gedacht, die Hebammen würden die neugeborenen Knaben sofort töten und dann der Familie weismachen, es wäre eine Totgeburt, damit sich der Plan ohne großes Aufsehen verwirklichen lässt. Doch nun muss er realisieren, dass seine Idee, dass die Hebammen die Hebräer belügen sollten, mit einer Bumerang-Lüge zurückkommt und ihm aufzeigt, wie machtlos er ist.

Das bringt ihn erst recht in Rage und er greift zum letzten Mittel, dem Befehl zur Vernichtung. Er macht seinen Wahn gleich zum Staatsprogramm. Er verpflichtet nicht seine Armee dazu, sondern das ganze Volk. Jeder wird zum Spitzel seines Machtapparates. Und niemand hat sich dagegen gewehrt oder ihm widersprochen.

Das Leben der Israeliten ist nun äußerst schwierig. Es wird zum Spießrutenlauf zwischen einem öffentlichen Leben und einem Leben hinter verschlossenen Türen.

Nicht die Israeliten haben diese Parallelwelt erschaffen. Nein, sie wurde notwendig durch die Aggression gegen Gottes Segen.

Auch heute gibt es Länder und Regionen, in denen man den Glauben nur im Untergrund leben kann. Für die Juden muss eine Weltuntergangsstimmung geherrscht haben, als sie gezwungen waren, ständig im Gegenwind zu leben. Sie waren hoffnungslos, weil sie keine Zukunft mehr sahen. Sie hatten genügend zum Leben, doch ihr Leben war Mühe und Arbeit. Wie soll das noch weitergehen?

Vielleicht erleben auch wir solche Zeiten, in denen sich das ganze Umfeld gegen uns stellt. Wie sollen wir uns verhalten? Das Beste ist, an Gott festzuhalten.

Als der Hohe Rat Petrus und den Aposteln verbieten will, über Jesus zu reden, sagen sie in Apostelgeschichte 5,29: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“. Wichtig ist hier, dass sie ihren Glauben verschweigen sollten. Nur wenn von uns verlangt wird, gegen Gottes Anordnungen zu handeln, ist ziviler Ungehorsam angesagt.

Die Hebammen sind leuchtende Vorbilder. „Glanz“ und „Schönheit“ sind die Bedeutungen der Namen Schifra und Pua. Sie spiegeln Menschlichkeit inmitten von Hass wider.

Spannend ist auch, dass es in der Bibel immer wieder Frauen sind, die bei Schwierigkeiten vorangehen. Ihre Namen gehen nicht vergessen. So wissen wir noch heute, dass es Schifra und Pua waren, die sich mutig gegen den Mainstream stellten.

In dem schon erwähnten Bericht von Nordkorea heißt es unter dem Titel „Religiöse Frauen als Leuchttürme des Widerstands in Nordkorea“: „Es ist bemerkenswert, dass religiöse Frauen in Nordkorea zu Agenten des Wandels geworden sind.“

Auch im Iran sind es heute die Frauen, welche die Untergrundkirchen führen und leiten.

Es waren auch die Frauen, die das leere Grab entdeckten und so zu den ersten Verkündigern der guten Nachricht wurden.

Es waren oft Frauen, die soziale Werke gründeten und Gesellschaften veränderten. Auch in der weltweiten Kirche sind es die Frauen, welche zum Aufbau beitragen, auch wenn sie von den Männern nicht unterstützt werden.

Ist Glauben Frauensache? Nein, aber die Männer glänzen oft nicht mit der Schönheit des Glaubens. Doch Schifra, die Glänzende, und Pua, die Schöne, lassen ihre Gottesfurcht leuchten wie ein Licht mitten in der Finsternis. Sie haben das Böse mit Gutem überwunden, wie es auch Paulus in Römer 12,21 sagt: „Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!“

Gott sieht nicht auf das Geschlecht, sondern auf die Person. Gott sieht auch nicht auf unsere Stellung, sondern beruft und begabt Menschen aufgrund seiner Wahl für seine Aufgaben. Was wir in dieser Geschichte sehr gut sehen: Jeder trägt mit seinem Mosaikstein dazu bei, dass Gottes Rettungsplan Wirklichkeit wird.

So gebraucht Gott auch uns als Mosaikstein im Leben von einem anderen Menschen.

Wir lesen nun aus 2. Mose 2,1-11: 1 Ein Mann aus dem Hause Levi ging hin und nahm eine Frau aus dem gleichen Stamm. 2 Die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. Weil sie sah, dass er schön war, verbarg sie ihn drei Monate lang. 3 Als sie ihn nicht mehr verborgen halten konnte, nahm sie ein Binsenkästchen, dichtete es mit Pech und Teer ab, legte das Kind hinein und setzte es am Nilufer im Schilf aus. 4 Seine Schwester blieb in der Nähe stehen, um zu sehen, was mit ihm geschehen würde. 5 Die Tochter des Pharao kam herab, um im Nil zu baden. Ihre Dienerinnen gingen unterdessen am Nilufer auf und ab. Auf einmal sah sie im Schilf das Kästchen und ließ es durch ihre Magd holen. 6 Als sie es öffnete und hineinsah, lag ein weinendes Kind darin. Sie hatte Mitleid mit ihm und sie sagte: Das ist ein Hebräerkind. 7 Da sagte seine Schwester zur Tochter des Pharao: Soll ich zu den Hebräerinnen gehen und dir eine Amme rufen, damit sie dir das Kind stillt? 8 Die Tochter des Pharao antwortete ihr: Ja, geh! Das Mädchen ging und rief die Mutter des Knaben herbei. 9 Die Tochter des Pharao sagte zu ihr: Nimm das Kind mit und still es mir! Ich werde dich dafür entlohnen. Die Frau nahm das Kind zu sich und stillte es. 10 Als der Knabe größer geworden war, brachte sie ihn der Tochter des Pharao. Diese nahm ihn als Sohn an, nannte ihn Mose und sagte: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen. 11 Die Jahre vergingen und Mose wuchs heran.

Die Geschichte nimmt hier eine sonderbare Wendung. Was ist daran so bemerkenswert?

Gottes Wege sind anders als unsere Lösungsvorschläge. Was hätten wir an Gottes Stelle getan? Wahrscheinlich die Not entfernt. Statt der Kinder hätte der König eliminiert werden sollen. Doch Gott nimmt die Not und kehrt sie in die Lösung um. Der Name von Mose bedeutet: „Aus dem Wasser gezogen.“ Der Pharao ließ die Kinder ins Wasser werfen und Gott lässt einen Jungen von dort als Retter erstehen. Das große Paradox ist, dass ausgerechnet die Tochter des Pharao die Schlüsselperson der ganzen Rettungsgeschichte wird. Das lässt auch vermuten, dass anschießend die Kinder nicht mehr umgebracht wurden. Wieder wendet Gott die Geschichte durch eine Frau.

Die ganze Geschichte ist auch eine Vorausschau auf die Geburt von Jesus. Der damalige Herrscher Herodes lässt die Kinder von Bethlehem umbringen, nachdem die Sterndeuter nicht mehr zu ihm zurückgekehrt sind und ihm nicht sagen wollen, wo der erwartete zukünftige König geboren ist. Doch Gott hat durch ihre Geschenke schon dafür gesorgt, dass Jesus, Maria und Josef nach Ägypten fliehen können und dass der Prophet wie Mose aus dem Nil-Land hervorgeht. So lesen wir in Matthäus 2,15: „Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.“ Diese Aussage finden wir in Hosea 11,1. Dort steht: „Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, ich rief meinen Sohn aus Ägypten.“

Mose ist aus dem Stamm Levi und wird ein priesterlicher König oder Führer. Jesus kommt aus der königlichen Linie von David und ist ein königlicher Priester nach der Art des Melchisedek, welcher ein König und Priester war.

Mose und Jesus sind beide Retter; beide müssen zuerst als Kinder gerettet werden.

Für beide Mütter sind es nicht mehr „ihre Söhne“. Mose wurde durch die Tochter des Pharao ein Kind der königlichen Familie, und Jesus ist der Sohn Gottes.

Wieder ist es spannend, wie Gott verschiedene Menschen gebraucht, die ein Mosaikstein setzen. Nicht wir müssen die Welt oder Kirche retten, aber indem jeder seinen Beitrag leistet, ist Gott der Handelnde, der etwas in Bewegung bringt.

Sehr verwunderlich sind ja die Worte von Jesus in Johannes 16,8: „Und wenn er (der Heilige Geist) kommt, wird er die Welt der Sünde überführen und der Gerechtigkeit und des Gerichts.“

Wir sind nicht einfach dem Schicksaal ausgeliefert; vielmehr knüpft Gott im Hintergrund die Fäden, damit sein Netz uns auffängt und er uns aus dem Strudel befreit, der uns in die Tiefe reißen will. Natürlich tut er das nur, sofern wir das auch wollen.

So wie in der Geschichte von Mose wird auch Jesus durch die Courage einer Frau und die Treue von Josef umsorgt. Jesus und Mose erlebten eine außergewöhnliche Geburt und kamen nur aufgrund von Gottes Eingreifen mit dem Leben davon.

Wo auch immer wir stehen – Gott hat alles in seiner Hand. Er kann aus unserer Not etwas Gutes machen, wie es Paulus in Römer 8,28 sagt: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Guten gereicht“.

Was können wir aus dieser Geschichte mitnehmen?

Wenn Menschen die Geschichte Gottes ignorieren, handeln sie oft menschenverachtend. Doch Gott handelt durch Menschen, die seine Werte höher achten. Er handelt nicht immer so, wie wir es erwarten, doch so, dass offensichtlich wird, dass er nicht über sich spotten lässt. Er handelt so, dass wer immer es will, seinen Schriftzug erkennen kann. Er liebt es, verborgene Hinweise zu geben. Wer sich auf ihn einlässt, erlebt, wie er sorgt. Oft handelt er anders, als wir denken, doch wir dürfen wissen: Er ist da.

Gebet: Himmlischer Vater, wir können nur staunen, wie du uns in jeder Geschichte der Bibel Hinweise für unser eigenes Leben gibst. Hilf uns, dass wir nicht wie der Pharao deine Geschichte mit uns Menschen ignorieren. Schenk uns die Zivilcourage der beiden Hebammen, damit dein Licht in der Finsternis leuchtet. Wir vertrauen dir, dass du für uns sorgst, so wie du das für Mose und Jesus getan hast. Du nimmst unsere Not nicht immer einfach weg, sondern verwandelst sie in Segen. Hilf uns, dass wir deinen Blick erhalten. Danke dass wir durch Jesus mit dir verbunden sind und du uns durch den Heiligen Geist immer tiefer in deine Wahrheit leitest. Wir danken dir, dass du uns mit deiner Gegenwart segnest und begleitest. Schenk uns deinen Frieden. Amen.

Hanspeter Obrist, Januar 2022

Moses – Der Prophet Gottes

Josef – Modell des Christusweges
Josef – gesandt, unterwegs, verworfen, verleumdet, verkauft
Josef – verworfen von aller Welt
Josef – Wiederherstellung und Anerkennung
Josefs Leiden um Israel
Josef – Die Wiederannahme Israels

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