Eine norwegische Werbekampagne schlägt aktuell Wellen im Internet, denn: Der Weihnachtsmann verliebt sich – und zwar in einen Mann. Hinter der Einschaltung mit dem Titel „When Harry met Santa“ (eine Anspielung auf den Film „When Harry met Sally“), steckt die norwegische Post, die damit die Weihnachtszeit auch im Fernsehen einläuten will.
Die Romanze beginnt als Harry den Weihnachtsmann sieht, der ihm die Geschenke nach Hause bringt. Ihre Blicke treffen sich und schon ist es um sie geschehen. Die Post erklärte, dass man mit der Werbung zeigen wolle, „dass Liebe keine Grenzen kennt“.
Die Meinungen dazu sind jedoch stark polarisierend. Während einige einen absoluten Tabubruch sehen, erklärte etwa der kanadische Parlamentsabgeordnete Randall Garrison, dass es sich dabei um eine „starke und bewegende Botschaft der Inklusion“ handle.
Das Video ist dem 50. Jahrestag der Entkriminalisierung von Homosexualität in Norwegen gewidmet. Mittlerweile verfügt das Land über eine der fortschrittlichsten LGBTQ-Gesetzgebungen in Europa, und der Gay Travel Index stuft Norwegen immer wieder als eines der schwulenfreundlichsten Länder der Welt ein. Lebenspartnerschaften sind seit 1993 legal und LGBTQ-Personen können seit 1979 offen im Militär dienen.
In einer Guideline rät die EU, auf den Begriff «Weihnachten» (alle religiösen Feste) sowie die Vornamen «Maria und Johannes» zu verzichten. Auch soll man Muslime nicht mehr Muslime nennen (Seite 19). Dies könne andere Kulturen diskriminieren. Als Alternative für den Satz «Maria und Johannes» schlägt die EU «Malika und Julio» vor.
An Weihnachten sind es Maria und Josef. Malika ist ein weiblicher Vorname der vornehmlich in Indien, aber auch in Japan verbreitet ist. Julio ist spanisch und bedeutet „Der im Julie Geborene“.
Im Streben nach Political Correctness hat die Europäische Union (EU) heiliges Terrain betreten. Der Begriff «Weihnachten» soll den EU-Kommissionsmitgliedern nicht mehr über die Lippen kommen. Sie sollten vermeiden, anzunehmen, dass alle Menschen Christinnen und Christen seien, heisst es in einem internen Leitfaden für inklusive Kommunikation namens #UnionofEquality.
Christliche Vornamen sollten allgemeinen Vornamen weichen. «Wählen Sie auch keine Namen, die für eine Religion typisch sind.»
Politikerinnen und Politiker in Italien hat der Leitfaden in Rage gebracht. Sie sehen darin ein Verbot dieser Wörter und ihre Kultur und Religion bedroht. Beim Leitfaden handle es sich um ein internes Dokument auf technischer Ebene mit dem Ziel, das Bewusstsein für inklusive Kommunikation zu erhöhen.
Am Dienstagnachmittag zog EU-Kommissarin Helena Dalli die Guideline zurück. Es bestehe noch Überarbeitungsbedarf, so Dalli.
Nikolaustag – Samichlaus
Der Nikolaustag oder Samichlaustag (Schweiz) ist am 6. Dezember. Willst du ein Nikolaus sein? Dafür musst du nicht von Tür zu Tür ziehen und Stiefel füllen. Überlege einmal, wer gerade in dieser herausfordernden Zeit Unterstützung nötig hat. Du kannst seelisch, praktisch oder finanziell helfen. Das erfordert viel Mut und Fingerspitzengefühl. Lass dich von der Tradition … Nikolaustag – Samichlaus weiterlesen