Als Nachfolger von Jesus stehen wir in einem Spannungsfeld der unterschiedlichen Traditionen. Im Apostelkonzil in Jerusalem wurde beschlossen, dass man den Glauben an Jesus nach der jüdischen Tradition und als ein Herzensglauben leben kann. Mit der Zeit sind neue Traditionen entstanden, die uns manchmal vergessen lassen, dass Jesus der jüdische Messias und König ist.
In Jesus vereinen sich Menschen aus unterschiedlichen Traditionen, aber nicht eine Tradition vereint alle in sich. Wir müssen uns fragen, ob wir in Jesus unsere Vorstellungen hineinprojizieren und Jesus aus seinem Kontext herauslösen.
Wir sind herausgefordert mit einem weiten Horizont in Glaubensfragen, uns auf das Wesentliche zu besinnen.
Paulus und Petrus stehen beide für eine bestimmte Tradition. Es geht darum, wie wir in den jüdischen Ölbaum der Verheißung eingepfropft sind.
Messianisches Judentum, Montag, 17. Mai, 14 Uhr, Hanspeter Obrist, Radio Maria Schweiz
Die Sendung kann auch auf dem Podcast von Radio Maria Schweiz gehört werden: Link zu den Sendungen im Radio Maria https://www.radiomaria.ch/de/podcasts?combine=Hanspeter+Obrist