Die Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali thematisiert in ihrem neuen Buch »Beute: Warum muslimische Einwanderung westliche Frauenrechte bedroht« die Probleme Europas mit der Masseneinwanderung.
»Deutschland ist ein Paradoxon, weil sie sich zum Vorreiter des europäischen Projektes aufgeschwungen haben«, so Hirsi Ali im Gespräch mit dem YouTuber Dave Rubin . Die anderen europäischen Länder würden aber nicht das deutsche Schuldbewusstsein für den Holocaust teilen.
»Die Deutschen wollen unbedingt beweisen, dass sie nicht mehr rassistisch sind, und geben dafür sogar ihre eigene nationale Identität als Volk auf.«
Merkels Grenzöffnung 2015 habe nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa Probleme verursacht, so Ayaan Hirsi Ali, und auch dem EU-Projekt geschadet, in das die Deutschen soviel Zeit und Energie investierten.
Die Debatten über europäische Umverteilung oder verbesserte Asylprozesse seien »Fake-Debatten«, denn »wieviele Migranten gibt es auf der Welt, und wieviele kann ein kleines Land wie Dänemark, oder selbst ein großes Land wie Deutschland aufnehmen? Damit wird man das Problem nie lösen.«
Länder wie Polen oder Ungarn, die eine härtere Gangart in Bezug auf Migration wählten, hätten oft das Gefühl »dass die Anführer des europäischen Projektes schlicht nicht zuhören.« mehr Informationen
Nicht alle muslimischen Männer verachten Frauen, manche allerdings schon. Ayaan Hirsi Ali benennt in ihrem neuen Buch eine unbequeme Wahrheit, der wir ins Auge blicken müssen: Viele muslimische Männer haben ein radikal anderes Frauenbild, als es bei uns üblich ist. Mit der verstärkten Zuwanderung aus muslimischen Ländern nimmt die Gewalt gegen Frauen nachweislich zu, und Frauen werden dadurch in ihrer Bewegungsfreiheit immer stärker eingeschränkt. Nur indem wir die Probleme klar benennen, kann Integration erfolgreich sein.
Ayaan Hirsi Ali wurde 1969 in Somalia geboren. Sie wurde sie als strenggläubige Muslima erzogen.