Wie geht man im muslimischen Umfeld mit Krankheit und Leid um?
Das islamische Leidensverständnis ist in den Beziehungsrahmen von Sünde, Warnung, Verletzung der Rechte Gottes, Reue, Busse und Umkehr eingeordnet. Man findet im Islam kaum eine eigenständige Behandlung dieser Thematik.
Viele Menschen wenden sich in ihrer Not so lange an Gott, bis es ihnen wieder gut geht. Aus menschlicher Sicht passen Gott und Leid nicht zusammen. Der leidende Jesus ist eine Herausforderung für uns. Als Lamm Gottes durchlebte er selbst Leid. Deshalb weiss er, wie sich Verlassenheit anfühlt. Die Bibel zeigt uns: Leiden schliesst Gott nicht aus. Vielmehr wird im Leiden Gottes Hilfe erfahrbar – doch vielleicht ganz anders als erwartet.
Gottes Barmherzigkeit und seine Liebe offenbaren sich im Leiden. Gott mutet uns notvolle Situation zu, damit er sich in unserer Schwachheit verherrlichen kann (2. Korinther 12,9).
Am Praxistag wollen wir verstehen, was Leiden auslöst und wie wir darin die unverdiente Liebe Gottes entdecken können.
Infos zum Praxistag
- Datum: Samstag, 19. September 2020
- Zeit: 9.00 – 12.00 und 13.30 – 17.00 Uhr
- Ort: EMK, Effingerweg 2, 5000 Aarau
- Kosten: ganzer Tag CHF 50.-, halbtags CHF 30.-
- Verpflegung: Verpflegung ist Sache der Teilnehmenden
Referenten
- Dr. Andreas Maurer, AVC-Islam-Experte
- Sarruddin Mustapha, AVC-Islam-Berater
- Hanspeter Obrist, AVC-Erwachsenen-Bildner
Anmeldung: Bis Freitag 11. September 2020 an: Gabriela Wittwer, Tel. 032 356 00 80, mail@avc-ch.org