Tobias Ain erzählt wir er nach 27 Jahren bei den Zeugen Jehovas zum Schluss kam, dass Jesus und nicht eine Organisation entscheidend ist.
Hier einige Statements:
Ich wünschte mir, jemand hätte ein biblisch begründetes Zeugnis gegeben, eines das den Glauben stärkt und nicht niederreißt, eines das mich Gott näherbringt und nicht verzweifeln lässt.
Ich hätte nie jemandem zugehört, der Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Hass verbreiten will.
Viele, ja ich glaube sogar die meisten, sind Zeugen Jehovas geworden, weil sie Liebe zur Bibel, zum lebendigen Wort Gottes entwickelt haben.
Dazu kam dieses Gefühl, nie genug zu sein, nie genug zu tun und die Traurigkeit es selbst Gott nie Recht machen zu können und am Ende ein schlechter Christ zu sein.
Erst nach 1919 entstanden die Ablehnung vieler christlicher Feste wie Weihnachten und Ostern oder die Anbetung Jesu.
Liest man das ganze Kapitel 15 der Apostelgeschichte kommt man zu einem ganz anderen Schluss. Es waren Christen aus Jerusalem, die mit der Streitfrage der Beschneidung nach Antiochia kamen. Das Problem, dass es zu lösen galt, kam also aus Jerusalem, also da wo die angebliche leitende Körperschaft sein sollte. Es gab also kein Problem in Antiochia, dass zentral in Jerusalem geklärt werden sollte. Also ging eine Abordnung mit Paulus und Barnabas nach Jerusalem, um diese Frage zu klären. So wurde die Jerusalemer Gemeinde davon überzeugt, dass die Beschneidung nicht mehr notwendig war. Keine Spur von einer leitenden Körperschaft die den richtigen Weg vorgibt. Die Organisation begann mit voneinander unabhängigen Ortsgemeinden, eine Struktur, wie sie im ersten Jahrhundert üblich war. Nur Jesus selbst war das Haupt der Versammlungen. Es gab keine Vorgaben einer Jerusalemer leitenden Körperschaft. Und doch waren sie verbunden durch den heiligen Geist.
Übrigens teilte die erste Versammlung in Jerusalem gemäß Apostelgeschichte Kapitel zwei ihre ganze materielle Habe. Es gibt keinen einzigen Hinweis, dass diese Praxis als ein Muss von der Jerusalemer Gemeinde für andere Gemeinden vorgegeben wurde.
Keine Mitgliedschaft in einer Organisation kann dir helfen gerettet zu werden. Selbst die Taufe, die ja nur ein Symbol unserer inneren Hingabe sein soll, rettet nicht. Die Bibel weist eindeutig darauf hin, dass nur unser GLAUBE uns retten kann. Epheser 2,8-9: „Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“ (ELB)
Ein wichtiger Grund für meinen Fortgang bei den Zeugen Jehovas ist das Verständnis über die Rolle von Jesus dem Sohn Gottes.
Was mich als erstes überrascht hat ist die Tatsache, dass die Bibel davon spricht zu Jesus zu beten. Es wird dich wahrscheinlich auch überraschen, dass Jehovas Zeugen bis 1952 ebenfalls zu Jesus gebetet haben.
Und hier ein paar Beispiele aus der Bibel wo Jesus angebetet wurde:
Heb 1,6: „Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in den Erdkreis einführt, spricht er: „Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!“ (ELB)
Apg 7,59: „Und sie steinigten den Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ (ELB)
Off 5,12-14: „jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit Und die vier lebendigen Wesen sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.“
Um nur einige zu nennen. Es gibt noch einige Schriftstellen mehr die bezeugen, dass Jesus würdig ist angebetet zu werden.
Die Bibel spricht von einem dreieinigen Gott. Jesus, der Vater und der Heilige Geist sind Gott. Drei Personen aber ein Gott. Nur weil wir es uns nicht vorstellen können, muss es nicht falsch sein.
Thomas sagte zu Jesus: „Mein Herr und mein Gott!“ (ELB) Johannes 20,28 Selbst in der „Neuen Welt Übersetzung“ steht das so: Jesus wird von Thomas als Gott, griechisch Theos genannt.
Mein Leben gehört Jesus. Nicht einer Organisation oder einer Religionsgemeinschaft.
Schließlich ist Jesus für mich gestorben und nicht für eine Organisation. Johannes 14,16-17 sagt, dass der Heilige Geist in jedem Gläubigen wohnt und nicht in einer menschlichen Organisation. Ein Christ wird nicht gerettet, weil er zu einer bestimmten Kirche gehört.
Alle Einzelheiten erfährst du in der Broschüre „Warum ich fortging – Zeugnis eines Christen der die Wahrheit suchte“. Hier kannst du sie runterladen: https://www.dropbox.com/s/x4to6t0n2lkidyt/Warum%20ich%20fortging.pdf?dl=0
Ergänzende Bibelstellen zur Anrufung vom Namen von Jesus
Apostelgeschichte 9,14-17 14 Auch hier hat er Vollmacht von den Hohepriestern, alle zu fesseln, die deinen Namen anrufen. 15 Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mir ein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen. 16 Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss. 17 Da ging Hananias hin und trat in das Haus ein; er legte ihm die Hände auf und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg, den du gekommen bist, erschienen ist; du sollst wieder sehen und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden.
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