„Die Türkei hat ihre säkulare Einstellung verloren“, sagt Bekdil. Und das ist noch nicht alles. Ein weiteres Bild zeigt Erwachsene und Kinder bei einer Demonstration. „Wir kämpfen, bis Israel von der Landkarte getilgt wurde“, steht auf einem Plakat.
Verantwortlich für eine zunehmend anti-israelischer und islamischer werdende Türkei ist laut Bekdil vor allem die Regierung unter Premierminister Recep Tayyip Erdogan. Der habe noch nie einen Hehl aus seiner Ablehnung für Israel gemacht, ebenso wie aus seiner religiösen Überzeugung. Erdogan habe seinen Traum nicht verschwiegen: Dass eines Tages alle Türken in der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem beteten.
33 Prozent befürworteten, dass Frauen zur Züchtigung geschlagen würden. Nur ein Drittel der Türken sei der Meinung, ihre Gesellschaft gründe auf denselben Werten wie die EU. Zum Artikel