Dass die Christen mit Vergebung und Liebe auf die Angriffe reagierten, war und ist für viele Menschen unverständlich. «Buddhistische und muslimische Leiter kamen zu ihnen und sagten: ‚Wäre das in unserer Gemeinschaft passiert, würden wir zurückschlagen. Wir würden Rache ausüben wollen an den Menschen, die uns das angetan haben.‘ Sie staunten enorm über die Vergebung, die von den christlichen Gemeinschaften ausgesprochen wurde», berichtet Wendy Nagle der christlichen Organisation «Global Disciples.
Seither hat sich vieles verändert: Eine Gemeinde ist enorm gewachsen, die Mitgliederzahl habe sich verdoppelt, nachdem sie einige Wochen lang Sünden bekannten, fasteten und beteten. Generell habe sich die kulturelle Einstellung gegenüber den Christen verändert. «In der Vergangenheit war es in Sri Lanka nicht einfach, Traktate zu verteilen oder Menschen christliche Information und Literatur abzugeben. Und es war definitiv nicht einfach, Menschen in eine Kirche einzuladen. In Hausgemeinden war das eher möglich. Aber jetzt können sie sich öffentlich treffen, weil das Land nach diesem Ereignis positiv auf Christen reagiert». mehr Informationen
Vergeben statt vergessen
Unterschiede vom Vergeben, Versöhnen und Vergessen – Wege aus traumatischen Erfahrungen, Montag. 1. Juli, 13.30 Uhr Radio Maria Schweiz mit Hanspeter Obrist
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