«In der gesamten arabischen Welt kommen Muslime auf uns arabische Christen zu und wollen wissen, was es mit unserem Glauben auf sich hat. Das ist zum ersten Mal in der Geschichte in diesem Ausmaß so. Sie sehen den Unterschied in unserem Leben und fragen uns offen, wieso wir Christen so anders sind. So viele arabische Muslime wie nie zuvor beginnen ein Leben in der Nachfolge von Jesus.» Mit dieser Aussage eines arabischen Christen fasst Theo Volland, der DMG, die Eindrücke seiner kürzlichen Reise in den Nahen Osten zusammen.
Viele Muslime fänden im Islam keine Antworten auf zentrale Fragen. Ein zweiter Grund seien der große Frust und die Enttäuschung angesichts des Terrors, der im Namen des Islams die Welt überzieht.Der frühere Stolz, Muslim zu sein, sei heute bei vielen einer tiefen Scham gewichen. Besonders die junge Generation habe Sehnsucht nach Freiheit, wolle eigenständig denken und selbst Antworten finden: «Glaube muss funktionieren und Gutes bewirken.» Wenn sie bei Christen sehen, was Jesus im Leben verändert, stellten sie verblüfft die Frage: «Wieso bist du so? Was hat es mit Jesus auf sich?»
Ältere Christen hätten erzählt, wie schwer es früher gewesen sei, mit Einheimischen über Jesus zu reden. Das habe sich geändert. Einige werden täglich nach ihrem Glauben gefragt.
Welche Anziehungskraft das Leben als Christ hat, habe kürzlich ein libanesischer Pastor erlebt. Ein islamischer Attentäter sei bewaffnet in seine kleine Kirche gekommen, weil er den Pastor töten wollte. Doch der liebevolle Empfang in der Gemeinde und die freundliche Art und Predigt des Pastors habe den jungen Mann überzeugt. Er habe sich am Ende für den Glauben an Jesus entschieden. Seither halte er sich treu zu der Gemeinde und bekenne sich mutig zu Christus. mehr Informationen