Die spanische Stadt Borja ist um eine zweifelhafte Touristenattraktion reicher: Hunderte Schaulustige kamen am Wochenende in das verschlafene nordostspanische Nest, um ein bei einer versuchten Restaurierung verschandeltes Jesus-Fresko in der Kirche zu bestaunen. Den Boom verdankt die Stadt den Malkünsten der Rentnerin Cecilia Giménez, die das 102 Jahre alte Jesus-Bild beim Versuch der Wiederherstellung derart entstellte, dass sie damit via Medien und Internet weltweit Aufmerksamkeit erregte
Ein Organisator eines Patronats-Festes der Stadt freute sich bereits über die neue „weltweite“ Bekanntheit Borjas. Rund 18.000 Menschen unterzeichneten inzwischen eine Online-Petition, die sich gegen die Pläne der Stadt stemmt, das Originalbild möglichst wiederherzustellen.