Laut einem Bericht in der kuwaitischen Zeitung «Al-Jarida» hat eine ungenannte israelische Quelle berichtet, dass der syrische Präsident Bashar Assad während seiner letztwöchigen Visite in Russland Präsident Vladimir Putin eine Botschaft für Premier Benjamin Netanyahu übergeben hat. Demnach sei Damaskus im Rahmen einer umfassenden Regelung zwischen den beiden Staaten einverstanden mit einer entmilitarisierten Zone von bis zu 40 Kilometern von der Waffenstillstandslinie auf dem Golan. Bedingung sei allerdings, dass Israel nicht auf eine Entfernung von Assads Regime von der Macht hinarbeite. Gemäß dem Bericht setzte Putin sich daraufhin mit Netanyahu in Verbindung. Dieser soll sich mit dem Deal einverstanden erklärt haben, betonte jedoch, dass das Ziel Israels bestehen bliebe, Iran und die Hisbollah aus dem Land (Syrien) zu entfernen. mehr Informationen
Für Assad ist das auch ein Beruhigung, denn in den 40 km sind vor allem bewaffnete Rebellen aktiv. Netanjahu schwor die Hisbollah in Syrien weiter zu verfolgen und iranische Einrichtungen innerhalb einer Entfernung von 50 Kilometern von Israels Grenze zu zerstören.
Nur wenige Wochen nach der Unterzeichnung eines Aussöhnungsabkommens droht der Konflikt zwischen den beiden rivalisierenden Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas wieder neu zu entflammen.
Trotz anderslautender Forderungen der Fatah denkt die radikale Palästinenserorganisation Hamas nicht an ein Ablegen ihrer Waffen. Stattdessen würden die kämpferischen Aktivitäten auf das Westjordanland ausgeweitet, drohte der hochrangige Hamas-Vertreter Chalil al-Hajja am Montag 27.11.17. mehr Informationen