Homosexualität in der Kirche

(Freie Übersetzung der mir wichtigen Punkte aus dem  Video)

Christopher Yuan weist als Betroffener darauf hin, dass wir alle Sünder sind und Veränderung brauchen. Er kritisiert unter anderem das Verhalten der Kirche gegenüber Homosexuellen. In einer Studie wurde festgestellt, dass viele denken die Kirche sei gegen Homosexuelle – wobei er dieses Thema in einer neuen Weise angeht.

Er betont, dass Ehe nicht unser Glück ist, wie es in allen Romanen immer wieder ausgemahlen wird, sondern in Gott. Auch in der Ehe kann man allein und unglücklich sein. Den Kirchen mangelt es an Respekt und Konzepte für alleinstehende Menschen. Die Ehe werde völlig überbetonnt. Das Ideal der Liebe sei nicht in der Ehe zu finden sondern in Gott. Leider fokussiert die Kirche immer wieder auf die Segnungen der Ehe und weist hin auf einen Mangel im Singelleben. Dabei gibt es Segnungen im Single sein und viele Probleme in den Ehen. Die Bibel spricht sehr positiv vom Single sein.

Er betont, dass es in der Bibel um eine heilige Sexualität geht, die in einer treuen Beziehung von Mann und Frau gelebt wird. Und jeder muss an seiner Heiligung arbeiten. Ein Mann soll sogar nur seine Frau attraktiv finden und umgekehrt.

Gott versprach nie, dass wir nie mehr versucht werden, doch wir sind frei von der Gebundenheit in der Versuchung durch die Kraft des Heiligen Geistes. Versuchung haben wir alle, doch die Frage ist, wie wir darauf reagieren.

Die Aufgabe christlicher Eltern ist nicht christliche Kinder zu „produzieren“, sondern in Gott gegründete Eltern zu sein.

Die Antwort auf Sünde ist nicht eine Gruppe oder ein Seelsorger, sondern im Liebeserweis Jesu am Kreuz.

Wir haben Glaubensgeschwister, die nie über ihre Gefühle sprechen. Doch wie gehen wir damit um? Der sicherste Platz sollte die Gemeinde sein, indem sie versöhnt.

Wir uns sollen bewusst sein, dass jeder mit Sünde strauchelt. Die Gemeinde ist eine Gruppe von Menschen, die zerbrochen und bedürftig sind und die Hilfe von Jesus brauchen.

Christophers Leidenschaft ist Menschen in eine tiefere Beziehung zu Jesus zu führen. Nicht, dass sie nur Jesus kennen, denn auch Dämonen kennen Jesus. Warum sollen Menschen in eine tiefere Beziehung zu Jesus geführt werden? Damit sie alles in seine Hände legen. Jesus nachzufolgen, kostet uns alles. Oder man folgt dem falschen Jesus.

Wichtig ist, dass alles was wir zueinander sagen, nicht unsere Freundschaft aufkündigt.

Als Nachfolger von Jesus sollen wir Menschen auch nicht mobben oder Witze über sie machen. Jeder Mensch ist ein Ebenbild Gottes. Ihnen gebührt Würde und Respekt.

Wir müssen die ganze Wahrheit sagen und nicht nur auf unser Unvermögen hinweisen: Wir sind reingewaschen, geheiligt, gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes (1.Korinther 6,11). Das ist nicht nur eine gute Nachricht sondern eine begeisternde Nachricht.

Christopher sagt: Meine größte Sünde waren nicht homosexuelle Beziehungen sondern der Unglaube.

Die erste Frage ist, wer ist Jesus für dich? Und wie ist er wirklich?

Steht jemand zu seiner Homosexualität, dann danke für das Vertrauen und bestätige, dass er nicht alleine ist und du dich wegen dem nicht von ihm trennst.

Die eigentlich Frage ist, wo liegt unsere Identität. Sexualität ist ein Ausdruck unserer Gefühle, doch nicht unserer Identität und Persönlichkeit.

Wir lesen auch nicht die Bibel und Beten, dass wir keine Versuchung erleben, sondern dass ich in Schwierigkeiten in Jesus gegründet bin und meine Freude nicht in den erlebten Umständen liegt.

Wir müssen neu lernen und dafür einstehen, wie wir auch nichtsexuelle Beziehungen mit dem gleichen Geschlecht leben können. Lasst uns gegenseitig nicht in eine Box stecken, sondern hört aufeinander und fokussiert auch andere Themen. Teile auch wie Gott dich selbst verändert.

Hier ein zweites Video mit Antworten

Hier sein Lebensbericht

Siehe auch Artikel: Ehe für alle

 

Heilige Sexualität

Auszug aus dem Buch Christopher (Christopher Yuan)

Beim Lesen der Bibel im Gefängnis war mir Jakobus 2,19 aufgefallen: „Auch die Dämonen glauben und zittern.“ Da erkannt ich, dass „glauben“ allein nicht ausreichte.

Je mehr ich in der Bibel nachforschte, desto mehr erkannt ich, dass meine Liebe zu Gott nicht von meinen Gefühlen oder Gedanken abhängig war. Gott kennen und Gott lieben hat beides mit   weiterlesen

 

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