F: Bis jetzt konnte mir keiner eindeutige Beweise dafür bringen, dass ihre Religion tatsächlich von dem stammt, der verantwortlich für alles seiendem ist. Bin aber offen für Argumente.
Hallo F, Gott lässt sich nicht mit unserem beschränkten Denken katalogisieren und erfassen.
Gott sagt: „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ Jesaja 55,8-9
Deshalb greifen die traditionellen Gottesbeweise nicht richtig.
Gott ist meist nur indirekt wahrnehmbar. Mose sagte zu Gott: „Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen!“ Und Gott antwortete: „Du kannst es nicht ertragen, mein Angesicht zu sehen, denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben.“ (2.Mose 33,18.20).
Die Verborgenheit Gottes gibt uns die Freiheit, dass wir uns für oder gegen ihn entscheiden können. Würde er uns offen begegnen, gäbe es nach der Bibel nur noch das Gericht, welches in Glaubende und Nichtglaubende aufteilt. „Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen; und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirte die Schafe von den Böcken scheidet.“ (Matthäus 25,31-32).
Wer Erfahrungen mit der übersinnlichen Welt gemacht hat, weiß, dass sie existiert. Einige nennen das Energie, Mächte, Geister, Engel oder Gott. Für sie ist es nur noch eine Frage, wie sich diese Geist-Welt offenbart und welche Möglichkeiten es gibt, ihr zu begegnen.
In der vorchristlichen Antike und im christlichen Mittelalter wurde die Existenz eines Gottes selten ernsthaft bezweifelt. Auch in der Bibel selbst ist der Gottesbeweis kein Thema, da man übersinnliche Kräfte immer wieder erlebte.
Gott muss sich vor uns auch nicht rechtfertigen, eher umgekehrt. Und Jesus bietet sich als der Weg zum himmlischen Vater an (Johannes 14,6).
F: Aber Gott muss seinen Weg den er für die Menschen will, dass sie ihn gehen, deutlich machen, sonst gibt es ja ein durcheinander wie es heute der Fall ist, nämlich dass niemand genau weiß wie er Gottes Wohlgefallen erlangen kann. Es kann doch nicht sein, dass er allen Dingen ein Sinn gegeben hat, aber unseren Sinn uns nicht deutlich gemacht hat, und wir suchen unser Leben lang vergeblich danach und werden dann noch in der Hölle bestraft nur weil wir seine wahre Religion nicht gefunden haben bei dem Durcheinander und mangelhaften Beweisen.
Hallo F, Gott hat seinen Weg in der Bibel offenbart. Jesus sagt in Lukas 16, 29-31: „Abraham aber sprach: Sie haben Mose (Torah) und die Propheten; die sollen sie hören. Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde.“
Mir fehlen da immer noch die Beweise Hanspeter, dass die Bibel von Gott ist.
F, Gott muss sich dir nicht beweisen. Römer 1,20: „Denn sein unsichtbares Wesen wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigung haben.“
Als Hiob dachte, Gott müsste sich vor ihm rechtfertigen, hat Gott ihm die Augen geöffnet für seine Wunder in der Natur (Hiob 38-39). Hiob Antwort: „Siehe, ich bin zu gering, was soll ich dir antworten?“ (Hiob 40,4). Gottes Frage: „Willst du mich schuldig sprechen, dass du recht behältst?“ (40,8). Hiobs Fazit: „Herr, ich kannte dich nur vom Hörensagen, jetzt aber habe ich dich mit eigenen Augen gesehen! Darum widerrufe ich meine Worte, ich bereue in Staub und Asche!“ (Hiob 42,5-6). Gott muss sich nicht vor uns beweisen, wer will kann ihn finden durch die Natur und seine Offenbarungsgeschichte in der Bibel (Lukas 16,29-31).
Rabbiner Aron Moss sagte: „Gott will, dass wir eine Beziehung zu Ihm aufbauen, die auf unserer freien Wahl basiert. Liebe existiert nur auf der Basis gleichberechtigter Möglichkeiten eines Zurückweisens. So bietet auch Gott uns die Möglichkeit, Ihn zu verneinen und gegen Seine Anweisungen zu handeln. Es gibt keine uns zwingende Macht, Gottes Gebote zu beachten. Wenn wir Ihm dienen, – so nur deshalb, weil wir es wollen: Die Initiative kommt von uns, und das ist die Grundlage einer wahren Verbindung.“ Quelle