Eine orthodoxe Schule in Israel suspendierte Ophir Ben-Shetreet von der Schule, nachdem sie auf der israelischen Version von „The Voice“ sang.
Die Begründung: Sie hätte die Gesetze der kol isha verletzt, welche Männer bewahren soll Frauen, die nicht ihre Ehefrauen, Mütter oder Töchter sind, singen zu hören.
Das zugrunde liegende Konzept der Kol Isha ist, dass die Stimme einer Frau sexuell erregend sei für Männer und eine Frau daher nicht in der Öffentlichkeit, außer von nächsten Verwandten unter begrenzten Umständen, gehört werden darf.
Unverständlich ist es im aktuellen Fall, weil Ophir Ben-Shetreet ja nur zu hören war, wenn man es auch wollte. Die Männer mussten ja den Fernsehkanal einschalten, ein Ticket für die Show kaufen oder sich auf dem Internet den Song anhören. Also bewusste Aktionen von Seiten der Männer. Mit anderen Worten, die Verantwortung für die Anhörung einer Frau liegt unter diesen Umständen ausschließlich bei den Männern.
In der Show sang sie spontan noch ein zweites sephardisches Lied a Capello.
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Siehe auch Arabische Christin wird zu Stimme Israels: http://israelimpulse.wordpress.com/2013/04/10/arabische-christin-wird-zur-stimme-israels/