Jom HaAzmaut – Israels Unabhängigkeitstag

  • 2024: Montagabend 13.5. bis Dienstag 14.5. Der 76. Jom HaAtzma’ut.

Jeweils am 5. Ijjar des jüdischen Kalenders feiert Israel seinen Unabhängigkeitstag, den Jom haAtzma’ut (hebräisch: יום העצמאות, Tag der Unabhängigkeit). Die israelische Unabhängigkeitserklärung erfolgte am 5. Ijjar 5708  damals der 14. Mai 1948 durch David Ben-Gurion. Jom HaAzmaut – Israels Unabhängigkeitstag weiterlesen

Yom HaZikaron – Gedenktag für die Gefallenen

2024: 12. Sonntagabend bis Montagabend 13. Mai

Israel trauert um die 25.040 gefallenen Soldaten und Opfer des Terrors seit 1948.

Der Gedenktag für die Gefallenen in den Kriegen Israels und durch Terror wird um 20 Uhr Lokalzeit mit einem Sirenenton von einer Minute Dauer eröffnet. Das Leben steht für eine Minute still.

Am Montag um 11 Uhr ertönen wieder die Sirenen, dieses Mal zwei Minuten lang. Das Signal markiert den Beginn der offiziellen Gedenkveranstaltungen auf den Friedhöfen.

Am Abend geht der Tag der Trauer über in den freudig gefeierten Unabhängigkeitstag, dem Jom HaAtzama’ut. Fast jeder Dritte Israeli ist laut einer Umfrage (2022) der Ansicht, dass der Gefallenen-Gedenktag vom direkt anschließenden Unabhängigkeitstag zeitlich getrennt werden soll, weil durch die enge Abfolge die „Heiligkeit“ des Jom HaSikaron tangiert werde oder die emotionale Last für Hinterbliebene zu schwer sei.

Wer möchte, kann virtuell eine Gedenkkerze anzünden. Im israelischen Fernsehen laufen am Jom HaSikaron entweder Sendungen zum Thema Militär oder Krieg – oder überhaupt keine.

Als Vorbereitung für den Gedenktag Yom HaZikaron – Gedenktag für die Gefallenen weiterlesen

Zeit der Umkehr zu Gott mit Segen

Petrus zeigt in seiner zweiten Predigt auf, dass eine Zeit der Umkehr und des Segens begonnen hat, in der Gott uns durch seinen Geist aufrichtet, bis später die Zeit der Wiederherstellung kommen wird (Apostelgeschichte 3,20-21). Das wird geschehen, wenn Jesus wiederkommt.

Bis dahin wird Gott uns durch seine Kraft aufrichten. Sie wird oft besonders in unserer Schwachheit wirksam und sichtbar, nämlich dann, wenn Menschen trotz aller Schwierigkeiten am Lob Gottes festhalten und erleben, wie Gottes Kraft sie aufrichtet und sie gesegnet werden Zeit der Umkehr zu Gott mit Segen weiterlesen

Naqba – Katastrophe

Am 15. Mai (Mittwoch) ist wieder die Naqba (arab. Katastrophe). Das Symbol der Naqba ist der Schlüssel geworden, den die Vertriebenen von ihren Häusern in der Hoffnung mitgenommen hatten, um eines Tages wieder in ihre Häuser zurückzukehren.

Als Nakba oder an-Nakba, deutsch Katastrophe oder Unglück, wird im arabischen Sprachgebrauch die Flucht und Vertreibung von etwa 700.000 arabischen Palästinensern aus dem früheren britischen Mandatsgebiet Palästina bezeichnet. Die Gründe, die zur Flucht von rund der Hälfte der arabischen Bevölkerung des westlichen britischen Mandatsgebietes Palästina führten, sind umstritten. Naqba – Katastrophe weiterlesen

Ukraine-News

Die Sammlung bis zum Tag 70 findet sich unter Ukraine-Report

13.5.24

Die Neubesetzung des Postens des russischen Verteidigungsministers ist eine Überraschung: Zivilist Andrej Beloussow hat keinen militärischen Background, er ist Wirtschaftsexperte. Angesichts der gestiegenen Militärausgaben wünsche sich Putin wirtschaftliche Expertise an der Spitze des Verteidigungsressorts, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow.

Schon vor Monaten wurde durch Videos in den sozialen Medien bekannt, dass junge Männer aus Indien und Nepal in den Krieg in der Ukraine gelockt wurden. Versprochen wurde ihnen ein guter Verdienst, Studienplätze oder die russische Staatsbürgerschaft – die Berichte der Betroffenen variieren dabei. Erst vor Ort erfuhren die Männer dann häufig, dass sie als „Armeehelfer“ im Krieg eingesetzt werden sollten. Die kurze Grundausbildung, die sie dann noch erhielten, bereitete sie allerdings kaum auf das vor, was einige von ihnen erwarten sollte: der Fronteinsatz für Russland. Wie die indische Bundespolizei CBI diese Woche mitteilte, soll eine in Delhi ansässige Visa-Beratungsfirma rund 180 Inder nach Russland geschickt haben. Im Januar stoppte die nepalesische Regierung die Arbeitserlaubnis für ihre Bürger in Russland und der Ukraine, nachdem mindestens zehn nepalesische Staatsbürger bei Kämpfen ums Leben gekommen waren. So weit ging Indien bisher nicht. Schätzungsweise 600 Nepalesen sollen bisher nach Russland gegangen sein, um dort als „Armeehelfer“ letztlich gegen die Ukraine zu kämpfen. Wie viele Personen indischer Abstammung tatsächlich für die russische Armee rekrutiert wurden, ist derzeit unklar, mehr als 180 sollten es laut des jüngsten Berichts sein. mehr Informationen

12.5.24

Der russische Kremlchef Wladimir Putin hat seinen Verteidigungsminister Sergej Schoigu nach mehr als zwei Jahren Ukraine-Krieg entlassen. Der bisherige Vize-Regierungschef Andrej Bjeloussow wurde zum Nachfolger bestimmt. Ein offizieller Grund für die Personaländerung wurde nicht genannt. Generalstabschef Waleri Gerassimow bleibe an seinem Platz, betonte Peskow. Die militärische Komponente im Verteidigungsministerium bleibe auch nach der Ernennung Beloussows unverändert. Schoigu soll nun Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates werden. Diesen Posten hat bislang Nikolai Patruschew bekleidet. Patruschews neue Verwendung werde in Kürze bekanntgegeben, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Der 72-jährige Hardliner, ehemalige Leiter des Inlandsgeheimdienstes FSB, galt als «graue Eminenz» im Kreml.

Nach 20 Jahren im Amt soll Sergej Lawrow auch künftig Russlands Außenminister bleiben. Der entsprechende Vorschlag von Kremlchef Wladimir Putin sei bereits beim Oberhaus des Parlaments eingegangen, teilte dieses auf Telegram mit.

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Auffahrt – Ausfahrt – Himmelfahrtsfest

2024: Donnerstag 9. Mai

Die Bezeichnung „Auffahrt“ steht in der Schweiz und Lichtenstein für das christliche Himmelfahrtsfest. An anderen Orten meint das Wort „Auffahrt“ eine Anschlussstelle einer Autobahn oder Schnellstraße (in der Schweiz: Einfahrt) oder eine steile Fahrstraße. Für viele steht dieser Tag für eine Ausfahrt oder einen Ausflug. Einige landen im Stau, andere machen Feldumgänge oder feiern eine Bittprozession.

Doch was ist der Ursprung dieses Feiertages?
Nachdem Jesus am Karfreitag am Kreuz gestorben und am Ostersonntag auferstanden war, begegnete er über 500 Personen (1.Korinther 15,5). Dazu gehörten die Frauen am Grab (Johannes 20), die zwei Wanderer nach Emmaus (Lukas 24) und die Jünger von Jesus. Diese Begegnungen hatten zwar ermutigenden Charakter, jedoch geschah dabei nichts Weltbewegendes.
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Das himmlische Jerusalem – Offenbarung 21

In Offenbarung 21-22,5 stoßen wir an die Grenzen unserer Vorstellungskraft, weil uns eine Welt geschildert wird, die losgelöst ist von allen uns vertrauten Elementen und die nicht in unser Denkschema passt.

Der Himmel ist kein Schlaraffenland. Unsere eigentliche Bestimmung ist das Leben in der Gegenwart Gottes. Er ist die Quelle und die Mitte des neuen Lebens. Er macht alles neu auch uns.

Wer sich nach Gott sehnt, der kommt im Himmel voll auf die Rechnung. Sein Durst wird gestillt. Gott nimmt uns als seine Kinder in seinen Wohnungen auf.

Der Zugang zum himmlischen Jerusalem ist wie eine Perle. Der Zugang zum himmlischen Jerusalem geschieht durch die Bewährung im Leben und im Aushalten vieler offenen Fragen.

Das irdische Leben ist dazu da, dass wir uns auf Gott ausrichten und uns auf ihn einstellen. Lernen mit ihm zu leben. Um den Himmel zu erreichen, müssen wir Gott und Jesus wollen und schon hier mit ihm Zeit verbringen.

Mittwoch, 8. Mai 2024, Das himmlische Jerusalem, Offenbarung 21, Radio Maria Schweiz

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Methodistische Kirche im Wandel

Nachdem 2023 tausende konservative Kirchen den Verband der Methodistische Kirche verlassen haben, setzt der liberale Flügel, der nun in der Mehrheit agiert, seine LGBT+-Agenda konsequent durch.

Im Rahmen der letzten Generalkonferenz im Jahre 2019 war die Möglichkeit geschaffen worden, dass Gemeinden in den USA bis Ende 2023 mit ihren Liegenschaften aus dem Kirchenverband austreten können. In Amerika sind daraufhin mehr als 7’600 Gemeinden, also rund ein Viertel aller Kirchgemeinden, aus dem Verband ausgetreten. Darunter sind viele grosse und finanzstarke Gemeinden. Der Verband muss nach dem Aderlass der vergangenen Jahre mit einem um 43% reduziertem Budget agieren.

«Aufbruchstimmung statt Spaltung» titelt das deutschsprachige Portal der Methodisten nach der Generalkonferenz in Charlotte (USA) vom 22. April bis 3. Mai 2024. Im Artikel ist die Rede von einer «neuen Ära für die Methodisten».

Der bekannte baptistische Theologe Albert Mohler bilanzierte dazu in einem Kommentar: «Die Vereinigte Methodistische Kirche ist heute weder vereint noch eine Kirche.»

Der entscheidende Schritt: Mit einer Mehrheit von 94% hat die Generalkonferenz für eine konstitutionelle Änderung des Textes gestimmt, welche bisher der Ordinierung von Homosexuellen im Wege stand. Methodistische Kirche im Wandel weiterlesen

Jesus überrascht mit einem neuartigen Reich

Das große Thema Jesu ist das Reich Gottes. In Matthäus 9,35 heißt es: „Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer und lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen.“

Die letzte Frage der Jünger lautete: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?“ (Apostelgeschichte 1,6) Zu Pilatus sagte Jesus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36). Und dann lehrt uns Jesus zu beten: „Dein Reich komme“ (Matthäus 6,10).

Was ist das Reich Gottes und was stellen wir uns darunter vor?

Die Sehnsucht nach besonders begnadeten Persönlichkeiten, die uns von den Übeln dieser Welt erlösen und in ein „gelobtes Land“ oder ein „goldenes Zeitalter“ führen, ist ein uraltes Bedürfnis der Menschen.

Nach heutiger, jüdischer Vorstellung folgt auf die Umkehr des Volkes zu den religiösen Bräuchen, die Erlösung von den Feinden Israels und der Fremdbestimmung. So gibt es den Ausspruch: „Wenn ganz Israel einmal den Schabbat hält, dann kommt der Messias“. Damit das Friedensreich des Messias kommen kann, braucht es ihrer Vorstellung nach die Anstrengung der Juden und ihre Rückkehr zur Religiosität. Jesus überrascht mit einem neuartigen Reich weiterlesen

Was wir aus dem Holocaust lernen sollten

Jom haScho’a 2024 (Israel 5784) beginnt am Abend vom Sonntag, 5. Mai und endet am Abend vom Montag, 6. Mai.

Im Jahr 2023 lebten noch 147.999 Holocaust-Überlebende in Israel.

Das Durchschnittsalter der lebenden Überlebenden in Israel beträgt 85,8 Jahre, während etwa ein Fünftel der Überlebenden über 90 Jahre alt und 1.161 Hundertjährige sind. Etwa 60 % der Überlebenden sind Frauen. Die jüngsten Holocaust-Überlebenden sind heute etwa 76 Jahre alt. Obwohl sie ein Jahr nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden, gelten sie als Überlebende, da sie sich zur Zeit des Holocaust im Mutterleib befanden.

Dennis Prager, ein jüdischer Autor aus Los Angeles, zeigte einen völlig neuen Ansatz auf, über den Holocaust nachzudenken, als er anlässlich der Holocaust-Konferenz 1991 in Berlin schrieb: „Im Judentum aber kann man nicht im Namen eines anderen vergeben. Nur derjenige, der verletzt wurde, kann vergeben. Wenn jemand meinem Freund etwas Böses zufügt, darf nicht etwa ich an seiner Stelle dem Übeltäter verzeihen. Deshalb kann kein Jude den Deutschen im Namen der von den Nazis Ermordeten vergeben. … Das Thema der Vergebung ist kein Thema für Was wir aus dem Holocaust lernen sollten weiterlesen

Israel Krieg Oktober 2023

12.5.24

Israel begeht offiziell den feierlichen Tag des Gedenkens an die gefallenen Helden. Alle Geschäfte, Restaurants, Kinos und Unterhaltungszentren sind geschlossen und die Nation trauert um die 25.040 gefallenen Soldaten und Opfer des Terrors seit 1948.

Amerikanische und israelische Beamte: Das Hamas-Tunnelsystem in Khan Yunis ist das tiefste im Streifen und kann bis zu 15 Stockwerke tief sein. Nach den Erkenntnissen der USA und Israels ist Sinwar von Geiseln als menschliches Schutzschild umgeben. Die USA gehen davon aus, dass Israel bessere Informationen über Sinwars Aufenthaltsort hat als sie selbst, stellen aber klar, dass sie alle Informationen, die sie haben, mit Israel teilen.

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Ergreif die Hand

Dem Geheilten an der Schönen Pforte in Jerusalem ist sofort klar, dass nicht Petrus, sondern Gott der Urheber dieses Wunders ist (Apostelgeschichte 3,1-26). Manchmal denken wir, dass es Orte oder Menschen sind, die Heilung bewirken. Petrus aber erklärt, dass es das Vertrauen in Jesus ist.

Wie drückt der Gelähmte sein Vertrauen aus? Petrus streckt ihm die Hand entgegen und er ergreift sie.

Jesus streckt uns auch heute seine Hand entgegen. Er will uns an die Hand nehmen und uns aus unserer Not herausführen. Ergreif die Hand weiterlesen

Jesus überrascht mit ewigem Leben

Jesus sagt nicht, dass wir als Belohnung für ein gutes Leben das ewige Leben bekommen.

Er sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen“ (Johannes 5,24).

Wir übertragen diese Aussage oft mit: Wer mein Wort hört und glaubt, der wird das ewige Leben erhalten.

Jesus sagt aber: „Hat ewiges Leben.“

Das ist keine einmalige, missverständliche Aussage. Auch in Johannes 6,47 sagt Jesus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.“

Der Zugang zum ewigen Leben ist der Glaube.

Glaube im biblischen Kontext bedeutet nicht ein Fürwahrhalten. Glaube bedeutet, jemandem zu vertrauen oder sich anzuvertrauen. Wer sich Jesus anvertraut, bei dem verändert sich etwas. Jesus überrascht mit ewigem Leben weiterlesen

Mimuna-Fest

Abend des Dienstag, 30. April 2024 – Mittwoch, 1. Mai 2024

Das Pessachfest ist vorbei und es darf wieder „gesäuertes“ Brot gegessen werden.

Marokkanische Juden braten dazu traditionell Mufletas. Die werden aus einem dünnen Teig hergestellt, der mit Honig, Butter oder Sirup bestrichen wird. Das Mimuna-Fest ist geprägt von Üppigkeit und großer Gastfreundschaft. Juden mit marokkanischen Wurzeln laden dazu gerne ihre Nachbarn ein.

Der Ursprung des Mimuna-Festes liegt im Dunkeln, die genaue Bedeutung ist unklar. Mimuna-Fest weiterlesen

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