Kinderspital Zürich stoppt Beschneidungen aus religiösen Gründen

Am Zürcher Kinderspital werden bis auf Weiteres keine religiös begründeten Beschneidungen mehr durchgeführt. Grund ist das umstrittene Urteil des Kölner Landgerichtes, das die Entfernung der Vorhaut als Körperverletzung einstufte.

Man habe sich deshalb entschieden, vorläufig keine Beschneidungen mehr vorzunehmen und das Thema intern zu überprüfen. Er bestätigte damit eine entsprechende Meldung im „Beobachter“ vom Donnerstag. Man wolle sich Klarheit darüber verschaffen, ob solche Eingriffe – bei denen die Jungen zu klein sind, um ihr Einverständnis geben zu können – künftig weiterhin vertretbar seien oder nicht.

Lange wollen die Spitalverantwortlichen nicht beraten. Man entscheide bald, ob man die Operationen wieder durchführe oder weiterhin darauf verzichte. Im Durchschnitt werden am „Kispi“ eine bis zwei religiöse Beschneidungen pro Monat durchgeführt.

Vergleiche auch Artikel: http://israelimpulse.wordpress.com/2012/07/19/symbolischer-beschluss-soll-die-aufgeregte-debatte-um-die-beschneidung-beruhigen/

Vergleiche auch Artikel: http://israelimpulse.wordpress.com/2012/08/15/vier-wochen-nachdem-das-kinderspital-zurich-ein-moratorium-fur-rituelle-knabenbeschneidungen-angekundigt-hat-ist-der-entscheid-wieder-vom-tisch/

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