In den Augen Allahs sei Homosexualität ein Gräuel und seine Wut darüber verursache Erdbeben. Deshalb sollten alle Muslime Ghanas nun zum heiligen Krieg gegen schwule Männer aufstehen, meint der muslimische Geistliche Mallam Abass Mahmud.
Obwohl Muslime in Ghana nur gut 30 % der Bevölkerung ausmachen, sind sie es, die derzeit ganz entscheidend dafür sorgen, dass dort Homosexuelle als Untermenschen gelten, auf die man Jagd machen darf.
Typisch dafür ist ein Interview, dass der muslimische Geistliche Mallam Abass Mahmud nach Angaben von „News Ghana“ gegeben hat.
Darin macht er Schwule für Erdbeben zuständig: Allah ärgere sich nach Angaben des Imams sehr darüber, wenn Männer mit anderen Männer Sex haben – dieser Ärger verursache dann Erdbeben. Seine Stütze sucht der Geistliche dabei im Koran, und zwar in der Erzählung von Sodom und Gomorrha (Sure 9,70 / 69.9 / 53,53), bei der Gott die schwulen Umtriebe der Bewohner durch einen Feuerregen, der die ganze Stadt und ihre Bewohner vernichtet habe, bestraft habe.
Auch die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften seien nach dem Koran in den Augen Allahs widerlich und böse. Deshalb sei es heilige Pflicht der Gläubigen dagegen vorzugehen. In diesem Sinne rufe er die Muslime von Ghana auch zum Dschihad, dem heiligen Krieg gegen Schwule auf.
„Gay“ zu sein, wird als „Abart“ weißer Männer verstanden. Junge Muslimgemeinden sind deshalb gerade dabei spezielle „task forces“ zum Kampf gegen die „Kultur des weißen Mannes“ zu gründen.
Ungeoutete schwule Moslems verlassen derzeit die muslimischen Stadtteile, um in den von Christen dominierten Regionen von Ghana zu leben.
Ghana einer stetigen Islamisierung ausgesetzt. Der christliche Süden ist mit einem verstärkten Moscheebau konfrontiert, da eine Nord-Süd-Migration stattfindet. Eine Riesenmoschee wurde nahe dem Präsidentenpalast gebaut, da der jetzige Präsident die Muslime fördert. mehr Informationen
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