Dieser Rat hat einer jungen Frau ihr verlorenes Handy wiederbeschert. Die 18-Jährige aus Solms (bei Wetzlar) nach hatte nach einer Busfahrt das Fehlen ihres Smartphones bemerkt. Zwei Wochen später entdeckte die Christin ihr Gerät auf ungewöhnliche Art wieder.
Ein ungewöhnliches Glaubenszeugnis über ein erhörtes Gebet hat die in Mittelhessen kostenlos verbreitete Zeitung „Sonntag-Morgenmagazin“ (Gießen) veröffentlicht. Danach bemerkte eine 18-Jährige aus Solms nach einer Busfahrt das Fehlen ihres Smartphone-Handys. Und obwohl sie mit einem Bekannten in dessen Auto dem Bus sofort nachfuhr und ihn schließlich einige Stationen später einholte, blieb das Mobiltelefon verschwunden. Eine Freundin gab ihr den Rat: „Einfach mal beten!“ Das habe sie als Christin auch getan.
Bei einem Stadtbummel zwei Wochen später durch Wetzlar habe sie in den Auslagen eines Geschäfts ein Handy entdeckt, das nicht nur dieselbe Farbe wie ihr verschwundenes gehabt habe, „sondern auch dieselben Kratzer“. Sie habe sich das Mobiltelefon zeigen lassen und dabei sei ihr aufgefallen, dass sich in einem Ordner ihre Bilder befunden hätten. Es sei also tatsächlich ihr eigenes Handy gewesen. Der Verkäufer wollte das Gerät der Frau jedoch nicht überlassen, sondern nur verkaufen. Darauf habe sie sich nicht eingelassen, sondern sei zur Polizei gegangen, die das Handy schließlich als Beweismittel sicherstellte. Dass es ihr eigenes Handy gewesen sei, habe sie anhand der Verpackung mit der Registriernummer nachweisen können. Die Polizei habe ihr das Handy schließlich zurückgeben. Ihr Gebet sei somit erhört worden.
Wie der Pressesprecher der Polizeidirektion Mittelhessen, Hauptkommissar Guido Rehr (Dillenburg), idea sagte, werde nun gegen den Inhaber des Handy-Ladens wegen des Verdachts auf Hehlerei ermittelt. Auch gegen den Verkäufer laufe ein Ermittlungsverfahren. Rehr: „Wenn er das Handy nicht gestohlen, sondern gefunden hat, hätte er es zum Fundbüro oder zur Polizei bringen müssen.“