Muslime sagen, die Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung, der sich täglich laut UN 6000 junge Frauen in islamischen Ländern unterziehen müssen (wobei viele an den Folgen sterben), habe nichts mit dem Islam zu tun.
Doch es gibt zahllose Fatwas (islamische Rechtsgutachten), in denen diese Praxis – und bezugnehmend auf ein Zitat Mohammeds – ausdrücklich empfohlen werden (Bsp. 30. August 2006, Von Scheich Dr. Youssef al-Qaradawi). Diese Praxis nahm im Laufe der Moderne nicht etwa ab, wie man vermuten sollte, sondern zu.
Nach dem Aufschwung des Islam, wird diese Praxis selbst dort wieder eingeführt, wo sie – zumindest offiziell – eigentlich längst verboten war. Wie zum Beispiel in Ägypten.
Die Partei für Freiheit und Gerechtigkeit – die verlängerte Arm der Muslimbruderschaft, hat ein medizinisches Konvoj organisiert, das auf den Straßen südlich von Kairo in den Provinzen Minya und Abu Aziz herum fährt und medizinische Untersuchungen anbietet. Dieser Konvoj überredet die Eltern, ihre Töchter beschneiden zu lassen, berichten Menschenrechtorganisationen.
Auch in Belgien gab es im 2010 über 8000 muslimische Mädchenbeschneidungen. Obwohl den Eltern in Belgien 3-5 Jahren Gefängnisstrafe droht. Doch ohne Kläger gibt es auch keine Richter. HLN Belgien
In Großbritannien wurden zwei Muslime vor Gericht angeklagt, weil sie auf Wunsch der Eltern ein 10-jähriges Mädchen beschnitten. Die zwei Männer wurden verhaftet, nachdem verdeckte Ermittler von Sunday Times Ärzte dabei gefilmt hatten, wie sie muslimische Genitalverstümmelungen an Mädchen ab 10-Jahre anboten. Die Männer bestritten irgendwas Schlechtes getan zu haben. Man schätzt, dass 100.000 Frauen in Großbritannien beschnitten wurden. Obwohl diese in Großbritannien seit 1985 verboten ist, hat es keine einzige Verurteilung gegeben. Quelle: The Independent